Gänsehautfeeling vor atemberaubender Kulisse
14.000 Stimmen auf dem Domplatz: Fuldaer Weihnachtssingen begeistert
Fotos: Martin Engel
13.12.2025 / FULDA -
Es ist schon fast eine kleine Tradition: Nachdem das große Fuldaer Weihnachtssingen schon in den letzten zwei Jahren ein riesen Erfolg war, lockte es auch in diesem Jahr wieder rund 14.000 Menschen auf den Domplatz.
Mitsingen strengstens erlaubt
Egal ob "Jingle Bells’", "Ihr Kinderlein kommet" oder "Merry Christmas": Ab 18 Uhr stimmten die Soundaholics und der Kinder- und Jugendchor der Freiherr-von-Stein Schule vor der imposanten Domkulisse die schönsten Weihnachtslieder-Klassiker an und wurden dabei tatkräftig von 10.000 weiteren kleinen und großen Weihnachtsfans unterstützt. "Lasst uns ein Zeichen setzen"
"Hallo Fulda! Schön, dass ihr da seid", schallte es um Punkt 18 Uhr über den Domplatz. "Wir freuen uns riesig, euch heute am Abend zum vierten Fuldaer Weihnachtssingen auf dem Domplatz begrüßen zu dürfen", begrüßte Katja Schmirler-Wortmann, Geschäftsführerin vom Kulturzentrum Kreuz den Massenchor auf dem Domplatz, "Lasst uns diesen Abend nutzen. Lasst uns mit Musik ein Zeichen setzen: ein Zeichen für Gemeinschaft, gegen Ausgrenzung und für den Frieden in der Welt." Singen und Gutes tun
Organisiert wurde das große Weihnachtssingen auch in diesem Jahr wieder von der Evangelischen Kreuzkirche, der Citypastoral Fulda und dem Kulturzentrum Kreuz. Neben dem Singen stand aber vor allem eines im Mittelpunkt: Gutes tun. "Dieses Jahr haben wir uns als Veranstalter ein besonderes Spendenprojekt überlegt: die Telefon-Seelsorge Fulda", erklärte Stefan Bürger, Pfarrer der evangelischen Kreuzkirche Fulda, "Am Standort Fulda engagieren sich rund um die Uhr 80 Ehrenamtliche und kümmern sich Tag und Nacht um die Sorgen der Menschen." Alleine in Fulda seien in einem Jahr über 10.000 Telefonate geführt worden. Bürger betonte: "Egal ob jung oder alt, einsam oder verzweifelt, es gibt viele Gründe bei der Telefonseelsorge anzurufen. Und ihre Spende, die hilft dabei, diese wertvolle Arbeit weiter zu unterstützen und auszubauen."