Am Samstag im hr
"Dolles Dorf": Ober-Seibertenrod meistert sehr gut die Herausforderung
Fotos: Dieter Graulich
13.12.2025 / ULRICHSTEIN -
Nach 2008 in Ulrichstein, 2017 in Feldkrücken und 2013 in Rebgeshain wurde am Donnerstagabend Ober-Seibertenrod als vierter Ort im Bereich der Stadt Ulrichstein zur Teilnahme an der HR 3 Sendung "Dolles Dorf" gezogen. Die Sendung hieß früher "AidA - Aufbruch in den Alltag" und ist seit 2003 ein jährlich stattfindender Wettbewerb im hr-fernsehen, in dem hessische Dörfer unter 2000 Einwohnern gegeneinander antreten.
Der Stadtteil Ober-Seibertenrod hat laut Statistik 286 Einwohner. Die Sendung wird am heutigen Samstag in der Hessenschau vorgestellt. Sehr schnell hatte sich am Donnerstagabend das Losglück herumgesprochen und bis zum Eintreffen des HR-Teams mit Moderatorin Nora Enns, Kameramann Carlo Bonsen, Beleuchter Herwig Höhn und Tonassistent Renè Biernat hatten sich zahlreiche Bürger im Dorfgemeinschaftshaus eingefunden und so lag um 21.30 Uhr bereits eine ganze Liste mit eventuellen Aktivitäten des Ortsteiles vor, von denen einige favorisiert wurden.
Gefrierhaus bis heute gut ausgelastet
Im Jahre 1962 wurde in der Nähe des Dorfgemeinschaftshauses ein gemeinschaftliches Gefrierhaus gebaut. In 2007 gab es eine Renovierung. Die Anlage, so war zu hören, ist heute noch immer gut ausgelastet, obwohl es in jedem Haushalt Gefrierschränke gibt.Nächstes Ziel der Rundreise war der Schlagerstar Stefan Micha der mit seiner unverwechselbaren Mischung aus Bodenständigkeit, Charme und musikalischer Leidenschaft seit über einem Jahrzehnt die Herzen der Schlagerfans beeindruckt. Der gebürtige Hesse (Jahrgang 1969) eroberte 2014 mit seinem Hit "Liebe in Athen" die Bühne des Großen Deutschen Volksmusik-Wettbewerbs – und holte sich prompt den ersten Platz. Seitdem ist er aus der Musikszene nicht mehr wegzudenken. Er war bei den Drehorten zum "Dollen Dorf" überall dabei und animierte die Besucher am späten Nachmittag bei der Abschlussveranstaltung dabei zu sein.
Nach dem Mittagessen im DGH ging es in die Kirche. Hier waren die Ohmtalspatzen- und Chorifeen des KSV zu hören. Begleitet von Sebastian Pckheiser am Klavier sangen sie "Woann`s Creaskinnche kimmt". Dieses kam zwar nicht, aber von vier Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr begleitet, erschien der Nikolaus, der auch bei der Feuerwehr alljährlich kommt.