Neuer Fuß- und Radwegtunnel

Bruder-Bernhard-Tunnel schafft Verbindung zwischen Allmus und Hofbieber

Feierliche Tunneleröffnung mit Bürgermeister und Prinzenmannschaft
Fotos: Rene Kunze

12.12.2025 / HOFBIEBER - Mit der feierlichen Eröffnung des neuen Fuß- und Radwegtunnels ist nun eine sichere Verbindung zwischen den Ortsteilen Allmus und Hofbieber geschaffen worden. Dazu sagt der Bürgermeister von Hofbieber Markus Röder: "Das ist aus meiner Sicht ganz wichtig, dass wir hier etwas für die Verkehrssicherheit der Bürger geschaffen haben."


Das Bauwerk trägt künftig den Namen Bruder-Bernhard-Tunnel, eine augenzwinkernde Anspielung auf Bernhard Flügel, den Wirt des Goldenen Hirschen in Allmus, sowie den dort ausgeschenkten Schnaps, der in der Region Kultstatus besitzt.

Der Bau des Tunnels selbst hat rund dreieinhalb Monate gedauert. Die eigentliche Planung für das Projekt hingegen war deutlich langwieriger, da zahlreiche Abteilungen von Hessen Mobil sowie das Land Hessen eingebunden waren. Bürgermeister Röder sagt: "Die Allianz der Willigen war groß und hat gut zusammengearbeitet."

Kosten von rund einer Million Euro

Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund eine Million Euro. Geplant war ursprünglich, das Vorhaben mit der Modernisierung der Landstraße L3174 zu koppeln, was aus organisatorischen Gründen aber nicht möglich war. Die Konstruktion des Tunnels besteht aus sechs Millimeter starkem Wellblechstahl. Zur Einweihung war unter anderem der Karnevalsprinz samt Gefolge anwesend. Auch für das leibliche Wohl wurde bei der Einweihung gesorgt: Die örtliche Metzgerei hatte Würstchen und weitere Snacks ausgegeben.

Der Tunnel selbst untersteht nun Hessen Mobil. Die Behörde übernehme auch die Wartung des Tunnels, erläuterte Markus Wagner, Fach-Dezernent Bau. Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Sebastian Müller war vor Ort und berichtete über die Fördermittel, die für den Tunnel aufgewendet wurden. "Ich denke, alle Beteiligten haben ihr Bestes gegeben."

Zum Abschluss weihte der Hofbieberer Karnevalsprinz Prinz Maximilian LXIII. von Allmus das Bauwerk symbolisch noch einmal ein und lobte die Transparenz im gesamten Prozess. Das Fazit des Bürgermeisters war sehr poetisch: "Fazit ist: am Ende wird alles gut und ist es noch nicht gut, ist es noch nicht das Ende. Jetzt ist das Ende." (Kevin Fischer)+++

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