Am selben Tag wie die Hubschrauber
Tornado-Kampfjets am Himmel: Das war der Hintergrund des Fluges
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12.12.2025 / FULDA -
Am Dienstagmorgen hat das Kampfhubschrauberregiment 36 der Bundeswehr Schlagzeilen gemacht. Mit insgesamt 14 Maschinen hatte es unter anderem Osthessen überflogen. (Wir berichteten.) Am Nachmittag hatten Reporter von OSTHESSEN|NEWS dann auch noch Kampfjets am Himmel entdeckt. Warum flogen sie über die Region?
Hierzu haben wir das Luftfahrtamt der Bundeswehr angefragt. Hier liegt die fachliche Verantwortung für die Sicherheit des militärischen Flugbetriebs in Deutschland. Am Donnerstag liegt nun eine Antwort vor.
"Bei dem gemeldeten Flugbetrieb handelte es sich um zwei Kampfflugzeuge der Bundeswehr des Typs Tornado", erklärt ein Sprecher gegenüber unserer Redaktion. Demnach gehören die Jets zum Taktischen Luftwaffengeschwader (TaktLwG) 33 aus Büchel (Kreis Cochem, RLP). Im Rahmen eines Tiefflugs seien die Maschinen um 15:47 Uhr mit nordwestlichem Kurs über den nördlichen Rand von Fulda geflogen.
Dabei betrug die geringste gemessene Flughöhe etwa 152 Meter über Grund. Geflogen wurde eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 741 Kilometern pro Stunde. Gestartet seien die Flieger im Rahmen des Aus- und Weiterbildungsflugbetrieb unter "Beachtung der flugbetrieblichen Bestimmungen".
150 Meter Mindesthöhe sind vorgegeben
Der Sprecher erklärt außerdem: "Grundsätzlich ist über dem gesamten Gebiet der Bundesrepublik Deutschland militärischer Flugbetrieb zulässig." Die dabei einzuhaltende Mindesthöhe für Kampfflugzeuge betrage 500 Fuß (circa 150 Meter) über Grund. Beim Überflug von Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern ist für Kampfflugzeuge eine Mindesthöhe von 2.000 Fuß (circa 600 Meter) über Grund einzuhalten.Symbolbild: Pixabay