Organisierter Drogenring?

Handschellen klicken - Ermittlungserfolg: Rauschgiftkommissariat schlägt zu!

Die Handschellen klicken: Drei junge Bad Hersfeld sind womöglich in den organisierten Drogenhandel verstrickt.
Archivfoto: O|N/Henrik Schmitt

03.12.2025 / REGION - Das Gesetz hat zugeschlagen! Das Rauschgiftkommissariat der Kriminalpolizei Hersfeld-Rotenburg hat vergangenen Donnerstag gleich mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt - im Fokus der Ermittler steht der Verdacht des gewerbsmäßigen Handels mit Cannabisprodukten in nicht geringen Mengen. Die Maßnahmen betrafen einen 23-jährigen und einen 20-jährigen Bad Hersfelder sowie eine 25-jährige Bad Hersfelderin. Grundlage waren Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Fulda.



Bei den Durchsuchungen stießen die Beamten auf umfangreiches Beweismaterial. Sichergestellt wurden Speichermedien, etwa 500 Gramm Marihuana sowie eine Geldzählmaschine. Diese Funde stützen nach Angaben der Ermittler den Verdacht, dass die Beschuldigten tiefer in den organisierten Handel mit Cannabisprodukten eingebunden sein könnten.

Verbindung zu spektakulärem Polizeieinsatz vom Oktober

"Die Durchsuchungen standen zum Teil in Verbindung mit den bereits am 2. Oktober durchgeführten polizeilichen Maßnahmen", erklärt die Staatsanwaltschaft Fulda und das Polizeipräsidiums Osthessen in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Damals war es zu einem spektakulären Zugriff in Bad Hersfeld gekommen, der in sozialen Medien große Aufmerksamkeit erregte. In einem Ermittlungsverfahren gegen mehrere weitere Tatverdächtige waren damals rund 8,5 Kilogramm Marihuana, eine geringe Menge Kokain sowie eine größere Menge Bargeld sichergestellt worden. Auch mehrere Mobiltelefone und eine Geldzählmaschine fielen den Ermittlern in die Hände.

Nach Abschluss der Maßnahmen wurden - wie bereits im Oktober - alle Tatverdächtigen entlassen, da nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Fulda keine Haftgründe vorlagen. (Constantin von Butler) +++

Das Polizeipräsidium Osthessen mit Sitz in Fulda.
Archivfoto: O|N/Hans-Hubertus Braune
Ein gemeinschaftlicher Ermittlungserfolg der Staatsanwalt und des Polizeipräsidiums.
Archivfoto: O|N/Moritz Bindewald

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