"7 Rhöner FRANKen" begeistern

Musik zum Advent: Zwei Kirchen erleben besondere Benefizabende

Die „7 Rhöner FRANKen“ erfüllen den Kirchenraum mit warmen Adventsklängen.
Fotos: Privat

03.12.2025 / POPPENHAUSEN (WAKU) - Der erste Advent zeigte sich in Poppenhausen und Eichenzell-Welkers von seiner emotionalsten Seite: Zwei Kirchen, zwei Benefizkonzerte - und eine musikalische Reise voller Wärme, feiner Melodien und inniger Vorfreude. Die "7 Rhöner FRANKen" verwandelten die Kirchenräume in lebendige Klanglandschaften, die das Publikum nicht nur berührten, sondern unmittelbar in den Zauber der Adventszeit hineinzogen. Was folgte, war kein gewöhnliches Konzert, sondern ein Abend, an dem Musik, Gemeinschaft und Spiritualität zu einer besonderen Einheit verschmolzen.



Am ersten Adventssonntag strömten zahlreiche Besucher in die Kirchen von Poppenhausen und Eichenzell-Welkers. In Poppenhausen fand das Konzert zugunsten des Vereins "Leben und Arbeiten in Poppenhausen e. V." statt, während in Eichenzell-Welkers Spenden für die "Glockenturmsanierung" gesammelt wurden. Zwei Orte, zwei Ziele - doch die Mission der "7 Rhöner FRANKen" war dieselbe: ein Abend der Besinnung, getragen von Intuition und musikalischer Feinjustierung statt lauter Effekte.

Der unverwechselbare Stil der "7 Rhöner FRANKen"

Im Mittelpunkt stand der typische Sound des Ensembles: eingängige Melodien, eine Prise traditioneller Weite und ein warmes Klangbild. Die Musiker überzeugten mit einfühlsamer Intonation und präziser Instrumentierung. Besonders die Gesangsleistung von Kalle Belz und Edi Sagert stach hervor - glasklar, harmonisch und voller Ausdruckskraft. Die vertrauten Melodien bekamen durch ihre Stimmen eine neue, berührende Tiefe.

Höhepunkte zwischen Klassikern und modernen Arrangements

Schon der Auftakt - eine glockenartig arrangierte Version von "Advent ist ein Leuchten" - füllte die Kirchen mit wohltuender Nähe. Das Programm wechselte mühelos zwischen bekannten Adventsklassikern und moderneren Interpretationen, stets im charakteristischen 7-Rhöner-Franken-Stil. Die Besucher ließen sich spürbar von den sanften Klangteppichen tragen, die den Kirchenraum atmosphärisch verdichteten.

Ein besonderer Moment war die Solo-Interpretation von Stefan Stertzing, der "You raise me up" auf der Trompete kraftvoll und zugleich sensibel darbot - ein emotionaler Höhepunkt, der das Publikum tief bewegte. Auch das gemeinsame Singen mit allen Anwesenden bei "Möge die Straße uns zusammenführen" und "Macht hoch die Tür" sorgte für Gänsehaut: Die Texte erfüllten die Kirchen und schufen ein Gefühl echter Verbundenheit.

Moderation mit Herz und Humor

Frank Unger führte durch das Programm und ergänzte es mit Gedichten und Geschichten zur Weihnachtszeit. Mit einem Gespür für Atmosphäre und Timing gelang es ihm, die verschiedenen musikalischen Bausteine zu einer runden Erzählung zu verweben - besinnlich, humorvoll und menschlich.

Ein Abend voller Wärme und Gemeinschaft

Die Atmosphäre in beiden Kirchen entsprach genau dem Ziel der Veranstalter: ein Raum voller Wärme, ein Zusammenspiel aus Publikum, Musikern und Kirchenraum. Jeder Programmpunkt wurde mit langem Applaus gefeiert - ein Zeichen dafür, dass das Konzert weit mehr war als eine musikalische Darbietung. Es war ein Moment des Innehaltens, des gemeinsamen Lauschens und der adventlichen Nähe. (pm/cb) +++

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