Der Stadtpfarrer bei ON
Durch den Advent als Pilger der Hoffnung
Archivbild: O|N/ Carina Jirsch
03.12.2025 / FULDA -
Ein Pilger weiß: Der Weg ist manchmal mühsam. Er führt durch Dunkelheit, Kälte, Umwege. Aber der Pilger geht, weil er ein Ziel vor Augen hat. So ist es auch mit uns im Advent. Wir gehen dem Licht entgegen, das in Bethlehem aufstrahlt – Christus, das Licht der Welt.
Was beschwert uns auf unserem Weg?
Der Advent lädt uns ein, neu aufzubrechen – mit leichtem Gepäck. Was beschwert uns auf unserem Weg? Was hindert uns daran, die Verheißung Gottes zu sehen? Vielleicht unsere Ungeduld, unsere Sorgen, unser Misstrauen. Der Pilger der Hoffnung vertraut darauf, dass jeder Schritt, selbst der kleinste, uns näher zum Ziel bringt.Das Licht nimmt zu, auch wenn es draußen dunkel ist
Die Adventskerzen auf unserem Kranz erinnern uns daran: Das Licht nimmt zu, auch wenn es draußen dunkel ist. Mit jeder Kerze wächst die Zuversicht, dass Gott kommt – nicht spektakulär, sondern leise, menschlich, in einem Kind.So gehen wir durch den Advent als Pilger der Hoffnung: mit wachen Augen, mit offenen Herzen, mit der Gewissheit, dass Gott uns entgegenkommt. Und wenn wir am Ziel ankommen – an der Krippe –, dann erkennen wir: Unsere Hoffnung war nicht vergebens.
Denn das Kind in der Krippe ist das Zeichen, dass Gott mitten unter uns ist. Er selbst ist unsere Hoffnung, unser Weg und unser Ziel. (Stefan Buß)+++