Strategisches Abkommen
Hochschule vertieft Kooperation mit Partneruniversität aus den USA
Fotos: Hochschule Fulda
12.09.2025 / FULDA -
Die Hochschule Fulda hat ihre langjährige Zusammenarbeit mit der State University of New York (SUNY) in Cortland weiter ausgebaut. Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar und SUNY-Präsident Dr. Eric Bitterbaum unterzeichneten kürzlich während eines dreitägigen Besuchs ein strategisches Partnerschaftsabkommen, das die bewährte Kooperation in Forschung, Lehre und Studierendenaustausch weiter stärken und langfristig sichern soll.
"Mit der Unterzeichnung dieses Abkommens heben wir unsere Partnerschaft auf ein neues Level", betonte SUNY-Präsident Bitterbaum. Hochschulpräsident Khakzar ergänzte: "Gerade in global schwierigen Zeiten setzen wir bewusst ein Zeichen für die enge Verbindung mit unseren amerikanischen Partnern und Freunden."
Bewährte Zusammenarbeit seit 2011
Die Hochschule Fulda pflegt seit 2011 eine enge Kooperation mit SUNY Cortland, die sich nahezu über alle Fachbereiche erstreckt. Schwerpunkte sind Studierendenmobilität, gemeinsame Lehrangebote und Forschungsprojekte. Bisher haben rund 90 Studierende beider Hochschulen ein Auslandssemester absolviert. Zudem nehmen regelmäßig Cortland-Studierende an der International Summer University in Fulda teil. "Die Kolleginnen und Kollegen der SUNY Cortland haben uns ein umfangreiches Programm geboten – beeindruckt waren wir insbesondere von den herausragenden Sportanlagen und von der weiteren räumlichen Ausstattung auf dem Campus", so Khakzar. Intensiver Austausch auf allen Ebenen
Auch die Leiterin des International Office, Julia-Sophie Rothmann, zog nach der Reise ein positives Fazit: "Die Reise war ein voller Erfolg und hat unsere Beziehungen noch einmal vertieft. Besonders die Herzlichkeit und Wertschätzung unserer amerikanischen Partner haben den Austausch sehr bereichert – beste Voraussetzungen für die Weiterentwicklung unserer strategischen Partnerschaft."Prof. Dr. Martina Ritter, Fuldaer Vizepräsidentin für Forschung und Transfer, diskutierte mit Dr. Ann McClellan, Provost and Vice President for Academic Affairs, Möglichkeiten zur Intensivierung gemeinsamer Forschungsprojekte. "Einen vielversprechenden Ansatz bietet die so genannte ,Fulda Group‘, in der sich Forschende verschiedener Fachbereiche zusammengefunden haben, die bereits mit Fuldaer Kolleginnen und Kollegen kooperieren. Hier konnten wir konkrete Interessen und gemeinsame Forschungsfelder ausloten", erklärte Ritter.
Neue Kooperationen in New York City
Neben dem Aufenthalt in Cortland besuchte die Fuldaer Delegation gemeinsam die Adelphi University in New York City. Dort führten Prof. Dr. Martina Ritter und Prof. Dr. Sabine Pfeffer, Studiendekanin des Fachbereichs Sozialwesen, Gespräche mit Präsident Dr. Christopher Storm und weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Universität. Ziel war die Ausweitung des Austauschs im Bereich Soziale Arbeit auf weitere Fachbereiche sowie die Initiierung neuer Forschungskooperationen.GAIN-Konferenz in Boston als Highlight
Die USA-Reise wurde durch die Teilnahme an der GAIN-Konferenz (German Academic International Network) in Boston abgerundet – dem größten Treffen deutscher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Nordamerika, die eine Rückkehr in das deutsche Hochschulsystem planen. "In diesem Jahr war die Konferenz aufgrund der jüngsten Entwicklungen im US-amerikanischen Universitätssystem mit über 600 Teilnehmenden komplett ausgebucht", berichtete Khakzar.Die Hochschule Fulda war am Gemeinschaftsstand der deutschen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften vertreten und koordinierte die bundesweite Kampagne "Karriere mit Wirkung – die HAW-Professur". "Die GAIN-Konferenz ist eine hervorragende Gelegenheit, die Vorzüge einer HAW-Professur bekannter zu machen und promovierte Nachwuchswissenschaftler für eine Karriere in Deutschland zu gewinnen", so Khakzar.
Darüber hinaus nutzte die Fuldaer Delegation die Gelegenheit zum Austausch mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung, darunter der hessische Minister für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur, Timon Gremmels, sowie Dr. Rolf-Dieter Jungk, Staatssekretär im Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. (pm/cb) +++