Ausbau der Defence-Aktivitäten
EDAG: Umsatz- und EBIT-Rückgang durch anhaltende Marktzurückhaltung
Archivbild: Edag Group
29.08.2025 / REGION -
EDAG, einer der größten unabhängigen Engineering-Dienstleister der Automobilindustrie mit Experten in Mobility, Industry und Public Solutions, hat heute den Bericht über das erste Halbjahr 2025 veröffentlicht. Durch die anhaltende Zurückhaltung bezüglich Investitionen der Mobilitätsindustrie und anderer Industriezweige sanken der Auftragseingang sowie die Umsatzerlöse. Die resultierende Unterauslastung einiger Bereiche führte zu einem negativen EBIT.
Die Umsatzerlöse der EDAG Group lagen mit 366,7 Millionen Euro um 14,5 Prozent unter dem noch starken Vorjahresniveau von 429,2 Millionen Euro.
Das Konzern-EBIT lag mit -7,5 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 21,8 Millionen Euro, was in einer EBIT-Marge von -2,0 Prozent (Vorjahr: 5,1 Prozent) resultiert. Das bereinigte Konzern-EBIT betrug -7,6 Millionen Euro (Vorjahr: 21,8 Millionen Euro) und die bereinigte EBIT-Marge -2,1 Prozent (Vorjahr: 5,1 Prozent). Durch die herausfordernde Marktlage waren alle drei Segmente vom Umsatzrückgang und einer aus der Unterauslastung resultierenden negativen EBIT-Marge betroffen. Die Entwicklung im ersten Halbjahr war durch das schwierige Marktumfeld nicht zufriedenstellend.
"Mit dem Fokus auf Deutschland bauen wir für den Defence Bereich zusätzlich dedizierte Ressourcen auf. Dazu gehört auch die Qualifizierung von Mitarbeitenden, die aus den bestehenden Fachbereichen bereits wesentliche Fähigkeiten insbesondere aus der Automobilindustrie mitbringen", ergänzt Holger Merz, CFO und Arbeitsdirektor der EDAG Group.
Die EDAG Group hat am 11. August 2025 vor dem Hintergrund des zu erwartenden schwächeren Marktumfeldes im zweiten Halbjahr die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2025 angepasst. Die Prognose ist neben Chancen auch mit Risiken verbunden, die sich vor allem durch eine veränderte Marktentwicklung und geopolitische Unsicherheiten für unsere Kunden und daraus abgeleitet für uns ergeben.
Für den Umsatz wird nunmehr ein Rückgang von bis zu rund 15 Prozent erwartet, statt zuvor ein Rückgang von bis zu rund 8 Prozent. Die bereinigte EBIT-Marge wird nun mit bis zu rund -3 Prozent erwartet, statt zuvor im positiven Bereich bis zu rund 3 Prozent. (pm/ems) +++
Archivbild: O|N Rene Kunze