Thema pferdegerechte Ausbildung
Reitkunst trifft Automobilkultur: Anja Beran begeistert im Autohaus Sorg
Anja Beran begeistert im Autohaus Sorg
Fotos: Sorg
22.08.2025 / FULDA -
Im Autohaus fand am Donnerstag Abend ein bemerkenswerter Vortrag zum Thema pferdegerechte Ausbildung statt. Die international bekannte Dressurexpertin und Trainerin Anja Beran begeisterte über 350 Teilnehmende mit ihrem Vortrag "Blickschulung – pferdegerechte Ausbildung erkennen". Sie zeigte, woran man auch im Alltag eine respektvolle und dem Pferd angepasste Ausbildung erkennen kann, und gab zahlreiche praktische Impulse, wie Reiter ihre Beziehung zum Pferd vertiefen können.
In ihrer Begrüßung betonte Dr. Mascha Sorg, Geschäftsführerin des Autohauses, die hohe Resonanz: "Wir geben uns als Autohaus immer große Mühe, inspirierende Veranstaltungen für unsere Kunden zu ermöglichen – als Raum für Austausch und Begegnung", Mit einem Augenzwinkern lud sie dazu ein, die Pausen zu nutzen, um sich mit den ausgestellten Fahrzeugen und den besonderen Angeboten für Pferdebegeisterte auseinanderzusetzen. "Die Geländegängigkeit und Zugkraft unserer Land Rover Modells passen natürlich besonders gut zu den Bedürfnissen von Reiterinnen und Reitern". Zusätzlich wurde auf weitere hausinterne Angebote – etwa Versicherungsdienstleistungen, darunter Spezialversicherungen für Pferdesport und Pferdehaltung – aufmerksam gemacht.
Anja Beran reiste für den Abend aus dem Ostallgäu an, wo sie Pferde auf ihrem Gut Rosenhof klassisch ausbildet. In ihrem Vortrag betonte sie, dass sich eine fundierte Ausbildung an der Natur und an den Reifungsprozessen des Pferdes orientieren müsse. Häufig erfolge ein zu früher Einstieg ins Training mit zu hohen Erwartungen, beispielsweise in nur drei Jahren das zu erreichen, wofür zehn Jahre nötig wären. Das sei wider die Natur der Pferde.
"Die Dressur ist für das Pferd da – und nicht das Pferd für die Dressur" ist dabei der Leitsatz der Expertin. Richtig umgesetzt, spiegele die Dressurarbeit die natürlichen Verhaltensweisen der Pferde und fördere deren Gesundheit, während es heute viele Beispiele gäbe, wo eine falsch verstandene Dressurarbeit zu bleibenden Schäden physischer und psychischer Art für das Pferd führe. Die Erläuterungen wurden dabei anschaulich mit Beispielen vermittelt.
Nach dem Vortrag nutzten viele Besucher:innen die Gelegenheit, Bücher der Referentin zu erwerben, sich signieren zu lassen oder ein Foto mit ihr zu machen. (mp/pm) +++