Philipp Alt spricht über das Finale

Aufgeben war keine Option: Wer gewinnt Spielshow "99: Wer schlägt sie alle?"

Jetzt steht der Sieger der Spielshow "99: Wer schlägt sie alle?" fest. Finalist Philipp Alt spricht über seine Erfahrungen der letzten Spielrunde.
Foto: Joyn/ Willi Weber

16.08.2025 / EICHENZELL - Nach wochenlangem Mitfiebern steht jetzt das Ergebnis des Siegers der Sat1 Spielshow "99: Wer schlägt sie alle?" fest! Doch bekanntlich ist der Weg das Ziel - aus diesem Grund haben wir erneut mit dem Eichenzeller (Landkreis Fulda) Philipp Alt gesprochen, um genaueres von seinem Weg ins Finale zu erfahren. Und so viel kann vorab verraten werden: Er selbst und die Menschen aus seiner Umgebung sind sehr stolz auf seine Leistung.



Als Finalist hat der 30-Jährige bereits 85 Mitstreiter hinter sich gelassen - doch da hört die Spielshow "99: Wer schlägt sie alle?" um 99.000 Euro noch lange nicht auf. Zu seiner Platzierung gab er im Voraus nur vage Antworten: "Aus der Region wurde ein Teilnehmer bereits Neunter. Mein Ziel war es, ihn zu schlagen." Und so viel kann gesagt sein - das Ziel hat er erreicht! Wie seine endgültige Platzierung aussieht und wer als Sieger im Unterhaltungsformat, moderiert von Florian Schmidt-Sommerfeld und Panagiota Petridou, hervorgeht, erfahren Sie jetzt!

Spiel sieben war das Schlimmste

"Ich bin fünfter geworden", sagt Alt im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Und darauf kann der Eichenzeller wirklich stolz sein. Besonders in Anbetracht der Spiele, die er zuvor gemeistert hat. Bevor Sie erfahren, wer die Show gewonnen hat, schauen wir uns die einzelnen Runden etwas genauer an. Alle Spiele werden übrigens rückwärts gezählt und geben gleichzeitig die Platzierung des ausgeschiedenen Kandidaten an. Sei es ein Hindernislauf, bei dem man zwei ungleiche Fässer balancieren muss, Farben am Geruch erkennen, Kopfrechnen, Bogenschießen oder ein Skateboard-Simulator, der an Bullenreiten erinnert - all das scheint für Alt kein Problem zu sein. Doch dann kommt Spiel sieben.

"Das war das allerschlimmste Spiel für mich. Es war das letzte Spiel des Drehtags - nach über zehn Stunden. Es handelte sich um einen Einkaufswagen-Parcours. Bei der Runde wurden wir ausgelost und ich war als Letzter an der Reihe. Während einer den Parcours absolvierte, mussten die anderen eine Blindbrille tragen. Ich habe bestimmt eine Stunde nichts gesehen und alles nur gehört. Am Ende haben mir die anderen dann dabei auch zugeschaut und mein Gefühl hat förmlich geschrien: Jetzt ist es vorbei." Doch entgegen seiner Erwartungen kommt er eine Runde weiter - mit einer Sekunde Vorsprung.

Alles nach dem Motto "Aufgeben ist keine Option"

Doch das sichert Alt keineswegs ab. Auch im darauffolgenden Spiel wird Alt Vorletzter. Für alle Zuschauer und vor allem seine Familie eine Achterbahn der Gefühle. "Man hat richtig gemerkt, wie die Spannung und auch die Anspannung gestiegen ist", berichtet der 30-Jährige. "Bei Spiel fünf war es dann so weit. Im Interview vorher wurde ich noch gefragt, ob ich schonmal Minigolf gespielt habe. Auch wenn ich das bejaht habe, lief es dann für mich nicht mehr so. Jeder hatte seine eigene Bahn - die gleiche natürlich, aber das habe ich leider nicht mehr geschafft."

Doch Alt zeigt sich keineswegs betroffen oder verärgert. "Für mich war das ein sehr gutes Spiel zum Ausscheiden. Ich habe mitbekommen, dass die anderen einfach besser waren und es deshalb auch verdient haben. Im Fernsehen wird alles immer sehr schnell gezeigt, aber manchmal ist einfach das Glück mitentscheidend. Trotzdem lief bei mir alles nach dem Motto 'Aufgeben gibt es nicht'." Die letzten drei Spiele durfte Philipp Alt dann zuschauen und dann war mit der After-Show-Party nach 16 harten Drehtagen feiern angesagt.

Ist Philipp Alt bald in weiteren Spielshows zu sehen?

Aber wer ging jetzt eigentlich als Sieger hervor? Marius Grote aus Sundern (Sauerland) in Nordrhein-Westfalen. Er gewann im Katapult-Billard gegen Christian. "Im Fernsehen wurde er als unscheinbar dargestellt, weshalb ihn scheinbar niemand auf dem Schirm hatte", sagt Alt gegenüber O|N. "Einige Finalisten und ich sind bei ihm eingeladen, um das Finale gemeinsam im Free-TV anzuschauen."

"Jetzt ist wieder normaler Alltag angesagt. Vorher haben wir uns alle auf freitags gefreut und jetzt stellt sich die Frage: Was machen wir jetzt?", sagt Alt lachend. Zusammenfassend meint er: "Natürlich ist Gewinnen schön, aber nichts geht über die Erfahrungen, die man gesammelt hat. Es ging nie um die Präsenz im Fernsehen, sondern um den Spaß." So kann er sich gut vorstellen, bei ähnlichen Spielshows wieder anzutreten. Ein Angebot hat er abschließend auch noch parat: "Wer es aus der Region in der nächsten Show schafft, mich zu übertreffen, dem geb ich einen aus." (Mia Schmitt) +++

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