Tierisches Motiv

Kuh-le Irrwege: Maislabyrinth in XXL-Format sorgt für knifflige Momente

Ein Maislabyrinth in Form einer Kuh - hier ist Spaß für Jung und Alt garantiert.
Fotos: DJ Media/ Weidenhof

06.08.2025 / WÄCHTERSBACH - Orientierungssinn auf der Probe: Direkt gegenüber des Weidenhofs in Wächtersbach-Neudorf (Main-Kinzig-Kreis) warten knifflige Abenteuer auf verschlungenen Wegen zwischen meterhohen Pflanzenstauden. Besucher können sich auf ein Maislabyrinth freuen, das so groß ist wie drei Fußballfelder – und das in Kuhform. "Konzentration und logische Fähigkeiten sind hier gefragt. Es ist schwierig, aber nicht unlösbar", erklärt Projektbeteiligte Lena Gerhold gegenüber OSTHESSEN|NEWS.



Die 32-Jährige ist im Bereich der Direktvermarktung tätig. Die Idee ist in Zusammenarbeit mit Betriebsleiterin Claudia Müller und Lohnunternehmer Kai Ruppel entstanden. "Wir haben das zum allerersten Mal gemacht. Uns ist, denke ich, ein spannendes Maislabyrinth gelungen." Das tierische Motiv kommt dabei nicht von ungefähr. "Da wir ein Milchviehbetrieb sind und aus der eigenen Milch etwa Getränke und Joghurt produzieren, passt natürlich kein Tier besser als eine Kuh."

So entsteht ein Labyrinth in der Größe

Für die Wege kam neueste Technik zum Einsatz. Dafür musste das Bild einer Kuh direkt auf das Display der jeweiligen Maschine übertragen werden. Der Rest lief fast automatisch. "Die zweieinhalb Hektar große Fläche wurde dann hochmodern mit GPS gesät", sagt Gerhold weiter. Eine Sache von ungefähr zwei Stunden. "Dieser Schritt funktionierte tatsächlich mit dem geringsten Aufwand. Deutlich mehr Zeit hat die Planung davor in Anspruch genommen."

Freizeitaktivität im Freien bei Regen und Sonnenschein

Ziel ist es, alle sechs Stempelstationen zu finden. Wer das schafft, kann an einer Verlosung am Ende der Saison teilnehmen. Hunde können an der Leine mitgenommen werden. "Bisher wurde das Maislabyrinth sehr gut angenommen - selbst bei schlechtem Wetter. Die Wege sind super gemacht. Bei Regen bekommt man keine schlammigen Füße, festes Schuhwerk ist trotzdem wichtig."

Wer knackt den Rekord?

Von Jung bis Alt ist hier jeder willkommen. Bis zum Herbst – abhängig vom Wetter – ist das Maislabyrinth täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet drei Euro pro Person. "Man sollte ungefähr eine bis eineinhalb Stunden einplanen. Aktuell liegt der Rekord bei 45 Minuten – das ist aber schon wirklich sportlich."

Fest steht: Das Freizeitvergnügen im XXL-Format sorgt für ein besonderes Erlebnis. "Es ist mitten in der Natur, macht für die ganze Familie Spaß- jeder kann hier einfach eine schöne Zeit verbringen." (Maria Franco) +++

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