Waffenfund bei Wohnungsdurchsuchung
Ermittlungserfolg: 18-Jähriger drohte Mann (55) mit Schreckschusswaffe
Symbolfoto: O|N/Henrik Schmitt
18.07.2025 / BAD HERSFELD/SCHENKLENGSFELD -
Dank eines Zeugenhinweises: Die Kriminalpolizei in Bad Hersfeld konnte bei einem Fall aus dem Mai einen 18-jährigen Tatverdächtigen aus Schenklengsfeld ermitteln. Dieser steht im Verdacht, einen 55-jährigen Geschädigten unter Vorhalt einer Schreckschusswaffe bedroht zu haben.
Am 9. Mai 2025 zeigte ein 55-jähriger Mann bei der Polizeistation Bad Hersfeld an, dass er an besagtem Freitagabend, gegen 20:20 Uhr, in der Straße "Auf dem Tageberg" von einem ihm unbekannten Mann angesprochen und aufgefordert worden war, seinen Handy-Chatverlauf zu zeigen. Laut Aussage des Geschädigten führte der Unbekannte einen schusswaffenähnlichen Gegenstand mit sich und bedrohte ihn durch dessen Vorhalt. Nach Durchsicht der Chatverläufe entfernte sich der Unbekannte.
Mehrere Schreckschuss- und Druckluftpistolen samt Munition sichergestellt
Die Staatsanwaltschaft Fulda erwirkte aufgrund dessen beim Amtsgericht Fulda einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnanschrift des 18-jährigen Tatverdächtigen aus Schenklengsfeld, der dank eines Zeugenhinweises ermittelt werden konnte. Der Beschluss wurde Ende Juni durch die Bad Hersfelder Kriminalpolizei vollstreckt. Die Beamtinnen und Beamten stellten an der Wohnanschrift des 18-Jährigen gleich mehrere Schreckschuss- und Druckluftpistolen sowie die dazugehörige Munition sicher.Der 18-jährige Tatverdächtige muss sich nun wegen des Verdachts der Bedrohung, der Nötigung sowie des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft Fulda zu den Hintergründen dauern an. (ms/pm) +++
Symbolfoto: Pixabay