Untersuchungshaft angeordnet

58-Jähriger aus dem MKK nach Tötungsdelikt festgenommen!

Umfassende Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hanau und einer eigens eingerichteten Arbeitsgruppe bei der Kriminalpolizei mündeten am Dienstagmorgen in der vorläufigen Festnahme eines 58 Jahre alten Mannes aus dem Main-Kinzig-Kreis
Archivfoto: O|N/ Henrik Schmitt

16.07.2025 / NIDDERAU/FRANKFURT AM MAIN - Ermittlungserfolg nach Leichenfund in Nidderau: In einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hanau und des Polizeipräsidiums Südosthessen erklärte die Polizei am Mittwochmorgen, dass jetzt nach dem Tötungsdelikt im März in Ostheim (Nidderau im Main-Kinzig-Kreis) ein 58-jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen wurde.



Wir erinnern uns: Am Morgen des 14. März wurde eine 45 Jahre alte Frau tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden (OSTHESSEN|NEWS berichtete). Diese Nachricht schockierte unsere Region. Bereits Anfang Juli hieß es von den Ermittlern: "Im Rahmen der geführten Ermittlungen erfolgten unter anderem umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen, eine Obduktion des Leichnams der Betroffenen, Maßnahmen zur Tatrekonstruktion und eine Vielzahl von Zeugenvernehmungen mittels einer dazu eigens durch die Polizei eingerichteten Arbeitsgruppe." Zudem wandten sich die Staatsanwaltschaft und die Polizei Anfang Juli mit einem Öffentlichkeitsaufruf an die Bevölkerung.

Nun aber der Ermittlungserfolg gibt es aber Festnahme. "Umfassende Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hanau und einer eigens eingerichteten Arbeitsgruppe bei der Kriminalpolizei mündeten am Dienstagmorgen in der vorläufigen Festnahme eines 58 Jahre alten Mannes aus dem Main-Kinzig-Kreis. Dem Beschuldigten wird zur Last gelegt, eine 45 Jahre alte Frau in Nidderau getötet zu haben."

Festnahme und Durchsuchungen

Weiterhin heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung: "In den frühen Morgenstunden (Dienstag, 15. Juli) kam es nun zur Festnahme des 58-Jährigen. Im Anschluss erfolgten die Durchsuchungen von drei Objekten, davon eines in Frankfurt am Main und zwei im Main-Kinzig-Kreis, weitere umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen sowie Zeugenvernehmungen. Neben der zuständigen Staatsanwältin waren zahlreiche Beamte der Polizeidirektion Main-Kinzig und des Hessischen Landeskriminalamtes, Beamte für digital-forensische Ermittlungen, operative Einsatzkräfte sowie verschiedene Diensthunde am Einsatz beteiligt."

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau wurde der Tatverdächtige noch am selben Tag dem Haftrichter am Amtsgericht Hanau vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl, woraufhin der Mann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde. Zum Tatvorwurf äußerte sich der Beschuldigte nicht. (ms) +++

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