Mehreren zehntausend Quadratmeter Fläche

Spatenstich nach 25 Jahren Planung: Gewerbegebiet "Eiserne Hand" startet

Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft setzen gemeinsam den ersten symbolischen Spatenstich für das neue Gewerbegebiet.
Fotos: Andreas Bejm

11.07.2025 / BAD ORB - Ein Projekt mit langem Atem hat endlich Gestalt angenommen: Mit dem symbolischen Spatenstich wurde offiziell der Startschuss für das neue Gewerbegebiet "Eiserne Hand" gegeben. Auf einer Fläche von mehreren zehntausend Quadratmetern soll ein moderner Standort für Unternehmen entstehen – mit Potenzial für zahlreiche Arbeitsplätze und wichtige Impulse für die Wirtschaftskraft der Kurstadt.

Zahlreiche Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft waren bei der Zeremonie dabei, als Bürgermeister Tobias Weisbecker gemeinsam mit Gästen aus dem gesamten Main-Kinzig-Kreis den ersten Spaten in den Boden setzte.

Die Geschichte des Projekts reicht mehr als ein Vierteljahrhundert zurück. Bereits 1998 hatte die Stadt erste Gespräche über eine Gewerbegebietserweiterung geführt. Nach der Standortanalyse, die im Jahr 1999 mehrere Flächen untersuchte, kristallisierte sich die "Eiserne Hand" als aussichtsreichster Kandidat heraus. Im April 2001 genehmigte das Regierungspräsidium Darmstadt die Nutzung des Areals. Doch es sollten viele weitere Schritte folgen: Grundstückssicherungen, Bauleitplanung, Gutachten, Erschließungskonzepte – und jahrelange Investorengespräche unter wechselnden Amtszeiten.

Stadtverordnetenversammlung gibt grünes Licht

Besonders in den vergangenen Jahren nahm das Projekt erneut Fahrt auf: Die Stadtverordnetenversammlung beschloss 2022, die kurzfristige Entwicklung und Erschließung voranzutreiben. Seither wurde ein Umlegungsverfahren eingeleitet, Gutachten aktualisiert, ein Erschließungsvertrag mit der Hessischen Landgesellschaft abgeschlossen – und nicht zuletzt ein erster Ankerinvestor gewonnen. Die Regionalverkehr Main-Kinzig GmbH wird rund 25.000 Quadratmeter erwerben.

Die Planung der Erschließungsmaßnahmen ist im Gange: Für die Erschließung des Gebietes wurden im Juli entsprechende Ingenieurleistungen beauftragt. Der Startschuss für den Knotenpunkt an der L3199 fällt am 11. August. (cb) +++

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