Ebsdorfergrund-Dreihausen I auf Platz eins
Bezirksentscheid der Feuerwehrleistungsübungen
Fotos: RP Gießen
01.07.2025 / GREBENHAIN -
Drei Teams aus dem Regierungsbezirk Gießen vertreten Mittelhessen beim Landesentscheid der Feuerwehrleistungsübungen am 31. August in Lorsch. Welche Mannschaften es sind, steht seit Samstag fest. Beim Bezirksentscheid im Grebenhainer Ortsteil Nösberts-Weidmoos setzte sich Ebsdorfergrund-Dreihausen I (Landkreis Marburg-Biedenkopf) vor Nösberts-Weidmoos (Vogelsbergkreis) und Gießen-Mitte (Landkreis Gießen) durch.
Auf den Plätzen vier bis sieben folgten Reiskirchen-Hattenrod (Landkreis Gießen), Marburg-Cappel (Marburg-Biedenkopf), Hünfelden-Ohren (Limburg-Weilburg) und Ebsdorfergrund-Dreihausen II (Marburg-Biedenkopf). "Das war wirklich eng an der Spitze", sagte Dr. Sven Holland vom Regierungspräsidium Gießen, das den Bezirksentscheid veranstaltete. "Ich habe gemerkt, dass sich die Mannschaften intensiv mit dem neuen Wettkampf auseinandergesetzt haben. Sie haben gezeigt, dass sie diese komplexe Thematik gut beherrschen", betonte Dr. Sven Holland. Lob und Dank galt nicht nur den Teams, sondern auch den Schiedsrichtern aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg für die faire Bewertung und der Feuerwehr Nösberts-Weidmoos für die Ausrichtung des Bezirksentscheids. Den Glückwünschen, dem Lob und dem Dank an alle Beteiligten schlossen sich Kreisbeigeordneter Hans-Jürgen Herbst und Bürgermeister Sebastian Stang direkt an.
Bei dem Gefahrstoffeinsatz im praktischen Teil wurde angenommen, dass es im Lagerbereich eines Industrieunternehmens beim Verladen von Gefahrstoffen zu einem Unfall mit einem gasbetriebenen Gabelstapler gekommen ist. Dabei wurde ein Regal beschädigt, wodurch mehrere Gebinde heruntergefallen und leckgeschlagen sind. Der austretende Gefahrstoff war ätzend und brennbar, aber mit Wasser löschbar, so die Info für die Einsatzkräfte. Der Gabelstaplerfahrer lag im Bereich des beschädigten Regals bewusstlos am Boden. Kurz darauf begann es zu brennen – all das geschah natürlich nicht in echt. Die Feuerwehren mussten innerhalb weniger Minuten zunächst das Feuer löschen, die Gasflasche kühlen (beides dargestellt durch Fallklappen) und dann die Person (eine Übungspuppe) retten und dekontaminieren. Im Anschluss mussten noch Knoten und Stiche gebunden werden. Das Schiedsrichterteam aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg schaute dabei genau, ob alle Handgriffe sitzen, hörte, ob die Funksprüche korrekt sind und stoppte die Zeit. Nach jeder Übung gab es ein Feedback für die Feuerwehren. (nia/pm) +++