Jüngster Teilnehmer drei Jahre alt
Genuss für Pferdefreunde: Jagdreiter Cup in Bimbach
Alle Fotos: Martin Engel
23.06.2025 / GROßENLÜDER -
Reitsport vom Feinsten war am Samstag- und Sonntagmittag am Reitplatz in Bimbach zu erleben, denn die Jagdreiter Fulda luden wieder zu ihrem traditionellen Jagdreiter Cup. Von Geländeprüfungen in den Klassen E & A, über Working Equitation bis hin zum spannenden Team-Geländeritt: Pferdefreunde aller Art kamen an beiden Tagen auf jeden Fall auf ihre Kosten.
Neues Programm
Die Besonderheit in diesem Jahr: das Programm "Working Equitation". Walter erklärte dazu: "Wir haben in diesem Jahr erstmals den Samstag genutzt, um 'Working Equitation" zu zeigen. Dabei muss man als Reiter im Einklang mit seinem Pferd sein und verschiedenste Geschicklichkeitsaufgaben bewältigen." Bei diesen Geschicklichkeitsaufgaben waren auch die Kleinsten gefragt. "Bei dem Nachwuchswettbewerb war der jüngste Teilnehmer Jahrgang 2022", freute sich die Vorsitzende, "Nachwuchs ist ja in jedem Verein sehr wichtig, deswegen versuchen wir, unsere Kleinsten schon früh spielerisch an den Sport heranzuführen." Teambewertung Highlight des Cups
Am Sonntag waren dann die Großen gefragt. Diese durften aber nur unter besonderen Bedingungen in den Parkour, wie Walter erklärte: "Bei normalen Reitturnieren tragen die Reiter Uniformen, bei uns ist aber aufgrund der Verletzungsgefahr eine sturzfeste Weste und natürlich der Helm Pflicht." Auch bei der Teambewertung, dem Highlight des Cups, geht es nur mit Helm und Weste in den Parkour. "Die Teambewertung gibt es so nur bei uns. Es treten Dreierteams gegeneinander an. Man geht zu dritt in den Parkour, dann wird sich abgewechselt. Bewertet wird am Ende der Rythmus", erzählte Sabine Walter. Bei dieser Disziplin gebe es auch eine weitere Besonderheit, wie sie erklärte: "Jeder bekommt kurz vor dem Start noch ein Glas Sekt, das gehört bei den Jagdreitern einfach dazu." Preise für die ersten fünf
Was an einem Reitturnier auch nicht fehlen darf? Natürlich die Preise. Neben den klassischen Pokalen und Schleifen konnte man laut Walter auch viele weitere tolle Preise gewinnen. "Wir haben einmal eine Busreise nach Aachen und von Sattelgurten, über Schwitzdecken bis hin zu Messersets ist auch alles dabei", äußerte sie. Trotz der Wettkampfkultur gehe es den Jagdreitern Fulda aber vor allem um eines: "Reiten soll Spaß machen, nicht die Platzierung ist wichtig, sondern dass Pferd und Reiter im Einklang sind und Freude an dem haben, was sie tun." (Anna Weißenberger) +++