"Solarpark ja – aber nicht um jeden Preis"
"Solarpark Kämmerzell" - CDU setzt auf Energiewende mit Augenmaß
Fotos: CDU-Fraktion Fulda
17.06.2025 / FULDA -
Mit dieser klaren Haltung begleitet die CDU-Stadtverordnetenfraktion Fulda das Verfahren zum Vorhaben "Solarpark Kämmerzell". Während die Fraktion die Notwendigkeit und Bedeutung der Energiewende ausdrücklich bejaht, macht sie ebenso deutlich: Eine Umsetzung darf nicht gegen die Interessen der Menschen vor Ort erfolgen. Für die CDU steht fest – nur ein Projekt, das sowohl ökologisch als auch gesellschaftlich trägt, kann erfolgreich sein.
Die Stadtverordnetenversammlung hat am 31. März 2025 den Offenlegungsbeschluss für das Vorhaben gefasst. In der Folge hat sich der Ortsbeirat Kämmerzell intensiv mit den Planungen auseinandergesetzt. Dabei wurde deutlich, dass insbesondere der untere Bereich der vorgesehenen Fläche – unmittelbar angrenzend an die Ortslage – auf Widerstand in der Bevölkerung stößt. Die CDU-Fraktion teilt diese Bedenken und spricht sich klar dagegen aus, diesen Teil der Planung mitzutragen.
CDU will verhältnismäßige Energiewende
Guido Lomb, Stadtverordneter aus Kämmerzell, ergänzt: "Wir möchten den Ausbau erneuerbarer Energien unterstützen – aber in einer Form, die mit der örtlichen Situation verträglich ist. In unserem Ort gibt es Flächen mit realistischem Potenzial für solare Nutzung, aber es muss eine Lösung gefunden werden, die auch in der Bürgerschaft Akzeptanz findet."
Ortsvorsteher Christian Ruppel teilt Ansicht der CDU
Christian Ruppel, Ortsvorsteher von Kämmerzell, abschließend: "Es ist beruhigend zu sehen, dass die Anliegen des Ortsbeirats und die Bedenken aus Kämmerzell ernst genommen und in die Diskussion um den geplanten Solarpark eingebracht werden. Wir teilen die Haltung der CDU vollumfänglich, wir stehen zur Energiewende und wissen um ihre Notwendigkeit, doch jede Umsetzung muss mit Augenmaß erfolgen und die Interessen der Menschen vor Ort dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden. Die Bereitschaft der CDU, die geplante Flächenkulisse nochmals zu überprüfen und gemeinsam mit dem Ortsbeirat Alternativen zu entwickeln, ist ein starkes Signal. Es zeigt, dass das Wohl unserer Dorfgemeinschaft für die CDU im Vordergrund steht. Ich möchte mich im Namen der Dorfgemeinschaft ausdrücklich bei der CDU-Stadtverordnetenfraktion für die vertrauensvolle Begleitung und das gemeinsame Engagement in diesem wichtigen Prozess bedanken."