Musikschule Brandenstein ist aufgetreten
Schülerkonzert am Pier36: "Besser hätte man es sich nicht vorstellen können"
Fotos: Christian Brandenstein
17.06.2025 / FULDA -
Von Klassik, über Rock bis hin zu Pop: Am Samstag war alles bei dem Schülervorspiel der Musikschule Brandenstein aus Fulda dabei. Musikschulleiter Christian Brandenstein spricht von einem traumhaften Tag am Pier36 - trotz hoher Außentemperaturen.
Von 11:00 bis 18:00 Uhr haben am vergangenen Wochenende 103 Schüler ihr musikalisches Können gezeigt. Es ging vor allem darum, dass die Kinder - sowohl Anfänger als auch jahrelang geübte Spieler - das präsentieren können, was sie Woche für Woche üben.
Laut Christian Brandenstein habe der sommerlich-lockere Flair vor allem den jungen Anfängern die Hemmungen genommen. "In einem sterilen Raum ist der Druck meistens viel höher, in einer offenen Umgebung fühlen sich die Schüler, vor allem am Anfang, wohler", heißt es. Die Location am Aueweiher sei dafür der perfekte Ort gewesen. "Ein Schülerkonzert in solch einer Größe ist lange im Voraus zu planen. Ich danke allen Lehrkräften, Helfern, Schülern und selbstverständlich auch den Eltern für die Vorbereitungen auf dieses jährliche Event. Dankbar bin ich auch für die Kooperation mit Carolin und Kathrin Zuspann vom Pier36, dessen ehemalige Fliegerhalle mit viel Liebe zum Detail der perfekte Ort für unser Konzert gewesen ist", betont der Musiker gegenüber OSTHESSEN|NEWS.
Sowohl der Leiter als auch die Lehrer der Musikschule Brandenstein (ehemals Brandes) sind sehr stolz auf ihre Schüler. Die Kinder und Jugendlichen seien mit allerlei Instrumenten aufgetreten - vom Klavier, Gitarre, Schlagzeug, Klarinette oder Saxophon bis hin zur eigenen Stimme. Dabei haben die Lehrer kräftig unterstützt. "Unsere Musikschullehrkräfte sind das Herz unserer Musikschule. Ich bin sehr stolz darauf, solch ein engagiertes, motiviertes und harmonisches Musikschulteam leiten zu dürfen", heißt es.Besonders schön fand Brandenstein, dass eine Schülergruppe sich sogar extern zusammengetan und eine Schülerband gegründet hat, welche von einer Schülermutter geleitet wurde. "Besser hätte man es sich nicht vorstellen können!", schwärmt er im Gespräch mit O|N. Der jüngste Spieler wäre gerade einmal fünf Jahre jung und seit wenigen Wochen dabei gewesen.
Insgesamt waren im Publikum 300 bis 350 Menschen aller Generationen vertreten - von stolzen Eltern und Großeltern bis hin zu interessierten Passanten am Weiher, die hereingeschaut haben. Wer das Konzert verpasst hat, der kann sich auf die nächste Veranstaltung am 30. Mai 2026 freuen. (Emely Schrön) +++