Im Jahr 2023
Wasserverbrauch: Diese Gemeinde in der Region hat am wenigsten verbraucht
Symbolbild: Pixabay
11.06.2025 / REGION -
Im Regierungsbezirk Kassel wurden 2023 knapp 71 Millionen Kubikmeter Wasser durch die Versorger in die Wassernetze eingespeist, praktisch genauso viel wie im Vorjahr. Dies geht aus der Wasserbilanz für 2023 hervor, die die Obere Wasserbehörde des Regierungspräsidiums (RP) Kassel nun vorgelegt hat.
Die Obere Wasserbehörde ermittelt für die alljährliche Wasserbilanz, wie viel Wasser von den Kommunen, Wasserverbänden und überregionalen Versorgungsunternehmen in NordOstHessen gefördert und ins Wassernetz eingespeist wird. Aufgrund der umfangreichen Datensammlung wird die Wasserbilanz immer für das vorvergangene Jahr veröffentlicht.
Das meiste Wasser (14,1 Millionen Kubikmeter) wurde 2023 im Landkreis Fulda eingespeist. Mehr als jeder dritte Liter entfiel auf den Ballungsraum Kassel (Stadt KS: 11,5 Mio. Kubikmeter; Landkreis KS: 13,4 Mio. Kubikmeter). Bezirksweit das wenigste Wasser wurde im Werra-Meißner-Kreis (5,5 Mio. Kubikmeter) eingespeist.
Regional gibt es beim rechnerischen Pro-Kopf-Verbrauch Abweichungen vom bezirksweiten Durchschnitt: Im Landkreis Waldeck-Frankenberg war er mit 126 Litern am höchsten, in der Stadt Kassel mit 85 Litern am niedrigsten. Auf Gemeindeebene sind die "Ausreißer" mitunter noch extremer: So wurde in der touristischen Hochburg Willingen (Landkreis Waldeck-Frankenberg) mit 267 Litern am Tag das mit großem Abstand meiste Wasser pro Einwohnerin und Einwohner verbraucht. Den statistisch niedrigsten Pro-Kopf-Verbrauch hatte 2023 die Gemeinde Poppenhausen im Landkreis Fulda mit 74 Litern. (pm/mp) +++