Ein Trost: der Regen wird wärmer

Fällt das Pfingstwochenende ins Wasser? Zwischen Schauern und Gewittern

Das Wetter zeigt sich in den kommenden Tagen sehr wechselhaft.
Archivfoto: O|N / Martin Engel

06.06.2025 / REGION - Wer in Osthessen auf stabiles Frühsommerwetter hofft, braucht in diesen Tagen starke Nerven – und am besten einen Regenschirm. Bis einschließlich Sonntag zeigt sich das Wetter in der Region wechselhaft, feucht und stellenweise kommt es zu Gewittern. Wetterexpertin Ulrike Zenkner vom Deutschen Wetterdienst erklärt gegenüber OSTHESSEN|NEWS die Aussichten.



Der Donnerstag bringt keine Entwarnung. "Das Wetter gestaltet sich wechselnd bis stark bewölkt", so Zenkner. Im Laufe des Tages seien einige Schauer zu erwarten. Besonders im Randbereich Osthessens seien auch Gewitter nicht ausgeschlossen. Immerhin: "Die Temperaturen steigen auf 19 bis 21 Grad an", sagt die Wetterexpertin. Und auch der Wind zeigt sich gnädiger als zuletzt: "Wir haben einen mäßigen Südwestwind. Der Wind ist etwas ruhiger als am Mittwoch."

In der Nacht zum Freitag legt das Wetter noch einmal nach. Der Himmel bleibt meist bedeckt, aus dem Westen zieht neuer Niederschlag auf, der sich in Richtung Nordosten ausbreitet. "Der Regen nimmt besonders im Bergland zu", prognostiziert Zenkner. Die Temperaturen sinken in der Nacht auf zwölf bis 14 Grad.

Keine Wetterwende in Sicht

Der Freitag selbst wird kaum freundlicher: "Es ändert sich leider nicht viel", so die Meteorologin. Der Niederschlag ziehe zwar allmählich ab, doch wirklich trocken bleibe es nicht. Auch in der Nacht zum Samstag bleibt es unbeständig – die Regenfälle werden zwar weniger, hören aber nicht ganz auf. Die Tiefstwerte liegen zwischen elf und zwölf Grad.

"Am Samstag wiederholt sich das ganze Spiel", sagt Zenkner. Erneut sei schauerartiger Regen zu erwarten, wobei die Wettermodelle teils unterschiedliche Mengen prognostizieren. Zudem könnte der Wind wieder auffrischen. Die Nacht zu Sonntag bleibt stark bewölkt bis bedeckt. Die Temperaturen bewegen sich bei zehn bis zwölf Grad. Und auch der Sonntag zeigt keine klare Wetterbesserung. Zenkner: "Der Sonntag gestaltet sich ähnlich." In der Nacht auf Montag könnten sich die Niederschläge allerdings legen – und es "könnte etwas auflockern".

Lichtblick erst am Montag

Für alle, die genug vom Regengrau haben, könnte der Montag zumindest ein kleiner Trost sein. Zenkner zufolge "könnte der Montag der erfreulichste Tag werden". Die Prognose: wechselnd bewölkt, mit einzelnen Schauern – aber insgesamt ruhiger und trockener als die Tage zuvor. (Constantin von Butler) +++

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