1.200 Jahre Niederbieber
Festkommers: Franz Habersack begeistert das Publikum
Fotos: Mediennetzwerk Hessen/Anja Trapp
24.05.2025 / HOFBIEBER -
1.200 Jahre Niederbieber – dieses Jubiläum wurde am Samstagabend mit einem unterhaltsamen Festkommers mit Musik, Speisen, kurzweiligen Ansprachen sowie humorigen Beiträgen im Bürgerhaus des Rhönortes gefeiert.
Jeder, der sich in einem Verein engagiert, kennt auch einen Festkommers zum Jubiläum. Oftmals für alle Beteiligten eine zähe Sache. Dass dies auch anderes gehen kann, bewiesen die Mitglieder des Festausschusses "1200 Jahre Niederbieber". Sie hatten ein kurzes und kurzweiliges Programm zusammengestellt.
Landtagsabgeordneter Sebastian Müller (CDU) betonte: "Zukunft braucht Herkunft." Mit einem Augenzwinkern teilte er den Gästen mit: "Eigentlich ist fast alles schon gesagt worden, ich kann nur unterstreichen, dass die Gemeinschaft großartig ist". Und auch Landrat Bernd Woide (CDU), der wie er glaubhaft versicherte, nicht zum ersten Mal in der kleinen Rhönortschaft war, versicherte: "Niederbieber ist das älteste Dorf im Biebertal. Dies ist Geschichte, aber auch Gemeinschaft. Wir könnten das Jubiläum nicht feiern, wenn es keine Menschen gegeben hätte, ihr Leben genau hier zu wollen. Mein Dank geht an die so großartige Dorfgemeinschaft und das Engagement. Auf die nächsten 1200 Jahre."
Ganz anders kam Bauer Franz Habersack, alias Michael Bleuel, auf die Bühne. Humorvoll gab er eine Festrede zum Jubiläum eines Vereines zum Besten. Herzhaft gelacht wurde auch über seine Erfahrungen mit Kontaktanzeigen und den Erlebnissen seines Stammtisches.
Carlo Gutmann und Harald Bickert hatten sich für die Vorstellung der Chronik etwas Besonderes einfallen lassen. Die Waschküche im Hause Gutmann ist für Zusammenkünfte der Herren im Ort nicht unbekannt. Genau aus dieser berichteten sie, wie sie die Chronik am Festkommers vorstellen wollten. Die eine oder andere lustige Anekdote ließen die beiden nicht unerwähnt. Musikalisch unterhielt an diesem Abend die Spielgemeinschaft der Musikvereine aus Hofbieber, Kleinsassen und Niederbieber.
In der Pause wurden heimische Speisen, wie selbstgebackenes Brot und Wurst aus eigener Herstellung, angeboten. Diesen wurde auch zum Abschluss des offiziellen Teils gut zugesprochen. Nette Gespräche, alte Geschichten und Geschichtchen wurden an der Theke und im Saal noch lange ausgetauscht. (Anja Trapp) +++