Diese Drei wollen Bürgermeister werden
Jürgen Faitz: "Demokratie ist nicht nur wählen gehen, sondern auch Mitsprache"
Fotos: Rene Kunze
21.05.2025 / GREBENHAIN -
Die Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Grebenhain (Vogelsbergkreis) findet am Sonntag, dem 25. Mai, statt. Drei Kandidaten stehen zur Wahl: Jürgen Faitz (CDU), Simon Seibert (parteilos) und der aktuelle Bürgermeister Sebastian Stang (Mitglied der SPD, tritt aber unabhängig an).
Um die Bewerber besser kennenzulernen und den Bürgern eine Entscheidungshilfe zu bieten, haben wir alle drei Kandidaten gebeten, unseren OSTHESSEN|NEWS-Fragebogen auszufüllen. Den Anfang für Grebenhain macht der 65-jährige Diplom-Landwirt Jürgen Faitz.
Kurzer Lebenslauf: Alter, Beruf, politische Laufbahn
- Alter: 65
- Berufe: Diplom-Landwirt, Umweltingenieur, Berater für QM- und UM-Systeme, Lehrer für Chemie und Biologie und Ausbildungsbegleiter
- politische Laufbahn: Ehrenamtliche Tätigkeiten seit meiner Jugend (Feuerwehr, Rotes Kreuz, Jugendzentrum), Ortsbeirat und Ortsvorsteher, Mitglied (parteilos) der Gemeindevertretung
Was würden Sie als Bürgermeister anders machen, als Ihr Vorgänger?
Was sind Ihre drei Top-Themen auf der Agenda, die Sie in der Gemeinde angehen würden?
- Fokus auf Pflichtaufgaben
- Schonung von Ressourcen, wie Grundwasser, Landschaft und Mutterboden
- Qualitäts- und Umweltmanagement verbessern
"Mein Slogan lautet: 'Ein Bürgermeister für alle – in der Großgemeinde Grebenhain!' Wie lassen sich Ihre zukünftigen Pläne am besten zusammenfassen? Kompetenz und Erfahrung für die Gemeinde, für das Wohl der Allgemeinheit und der Umwelt!"
Wo liegen Ihre Stärken?
"Gut zuhören, gut sachlich erklären, gut zwischen Parteien, beziehungsweise Interessen vermitteln, Steuerung von Geschäftsprozessen, weltweite persönliche und berufliche Erfahrung, fundierte und umfassende Fachkompetenz."
Was macht Grebenhain aus Ihrer Sicht so besonders?
"In erster Line die unkomplizierten Leute und die unverbrauchte Landschaft, Grebenhain und die Region ist (und muss es bleiben) ein Gegenpol zum Ballungsgebiet, was erst ansatzweise genutzt wird."
Wie verbringen Sie den Wahlsonntag?
"Vielleicht im Bürgerhaus..."
"Zunächst Mitarbeitende kennenlernen, inhaltlich: 80-prozentige Erhöhung (nach der bisherigen Berechnungsgrundlage von 550 auf 980 Punkte) des Hebesatzes A zurücknehmen sowie Grundsteuer B und C prüfen."
Was haben wir Sie nicht gefragt, worauf Sie aber gern eine Antwort geben möchten?
"Ich gehe am 31. August in Rente, das heißt ich könnte als Bürgermeister auch ehrenamtlich "angestellt" sein und die Gemeinde finanziell entlasten." (mis) +++
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