Clive Pichler in der Endrunde von "The Floor"
100.000 Euro ganz nah: Osthesse quizzt sich ins Finale vor Millionen-Publikum
Fotos: FOOLPROOFED GmbH
14.05.2025 / HOMBERG (OHM) -
Hundert Kandidaten, hundert Wissensgebiete, ein Ziel: der Gewinn von 100.000 Euro. Wenn am Donnerstagabend um 20:15 Uhr das große Finale der Quizshow "The Floor" auf Sat.1 läuft, geht für Clive Pichler aus Homberg (Ohm) ein unglaubliches Abenteuer zu Ende. Der 55-jährige pensionierte Chefsteward steht tatsächlich im Finale der spektakulären Quiz-Show – und kämpft gemeinsam mit den letzten 17 verbliebenen Kandidaten um den Sieg.
Das Format fordert schnelles Denken, taktisches Geschick, emotionale Standhaftigkeit – und starke Nerven. Denn der Clou: Jeder Teilnehmende steht auf einem eigenen Quadrat eines riesigen LED-Bodens. Wer jemanden angreift, tut das in dessen Wissensgebiet – und nur wer schneller und klüger antwortet, bleibt im Spiel.
Von Homberg ins Rampenlicht
Clive bringt nicht nur beeindruckendes Wissen mit, sondern auch Persönlichkeit. Zu Hause lebt er mit sieben Hunden und mehreren exotischen Amphibien, darunter seltene Frösche und Unken. Seine ursprüngliche Quiz-Kategorie: "Legendäre Looks". Doch dass bei "The Floor" längst nicht alles nach Plan läuft, wurde Clive schnell klar.Die 100.000 Euro sind zum Greifen nah
"Ich bin hingefahren, um zu spielen und Spaß zu haben", sagt Clive – doch aus dem Spaß wurde schnell mehr. "Das Ganze wurde sehr schnell sehr emotional, weil sich tatsächlich innerhalb von wenigen Tagen sehr viele Sympathien aufgebaut haben. Es war dann teilweise auch schwierig, die Leute gehen zu sehen." Dass die Trennung von Mitspielern Spuren hinterließ, war auch im Studio sichtbar: "Man sieht mich im Finale auch weinen. Das ist in Ordnung und dazu stehe ich auch. Es war unglaublich emotional, als meine Lieblingskandidaten ausgeschieden sind."Der Weg zum Finale wurde dabei Woche für Woche intensiver: "Das Hotel wurde immer leerer, die Spannung immer größer – und plötzlich stand der Gewinn in greifbarer Nähe." Die größte Herausforderung sei für ihn aber nicht das Wissen gewesen, sondern die Aufregung: "Ich habe den Faktor Nervosität total unterschätzt." Einen kühlen Kopf zu bewahren sei sehr schwierig – die Aufregung habe großen Einfluss, so Clive.
"Pipi in den Augen"
Die Teilnahme hat den Homberger verändert – nicht nur vor der Kamera: "In vielen Dingen bin ich jetzt noch überzeugter von mir. Ich weiß, dass ich etwas schaffen kann, wenn ich es möchte. Mir hat es gezeigt, dass ich nicht so oft an mir selbst zweifeln soll." Jetzt blickt er mit Spannung auf die Reaktion seiner Mitmenschen: "Ich bin sehr aufgeregt, wie das Finale auf mein Umfeld wirkt. Beim Sehen meiner bisherigen Folge hatte ich Pipi in den Augen. Wenn das mein Freundeskreis sieht, werden sie sehr aufgeregt sein."