Im Rahmen des Hitzeaktionsplans
Kein Wassermangel mehr: Neuer Trinkwasserspender am Bahnhofsvorplatz
Fotos: Mia Schmitt
14.05.2025 / FULDA -
Der Sommer rückt immer näher und mit ihm die kommende Hitze. Besonders in Städten wird wegen der hohen Dichte an Gebäuden, Straßen und Infrastruktur die Wärme gespeichert. Was passiert jetzt, wenn jemand akut an Durst leiden sollte? Genau dafür hat die Stadt Fulda zusammen mit der RhönEnergie eine Lösung gefunden: neue Trinkwasserspender!
Um eine Unterstützung für die Bürger dazustellen und die Auswirkungen des Klimawandels zu mindern, hat die Stadt Fulda einen Hitzeaktionsplan entworfen. Dazu gehören auch die neuen Trinkwasserspender, die für die Menschen erreichbar und kostenlos nutzbar sind. Am Dienstagvormittag wurde der erste neue Spender am Bahnhofvorplatz in Betrieb genommen. Sechs weitere Stationen sollen folgen, darunter in der unteren Bahnhofsstraße, an der Stadtpfarrkirche, an der Heilig-Geist-Kirche, an der Domdechanei und am Wirgarten. Mit dem vorhanden Spender soll es in der Domstadt bald sieben Wasserstellen geben. Die Investitionskosten liegen bei rund 90.000 Euro.
Jetzt soll alles besser werden
"Wir wollen in und mit der Stadt sicherstellen, dass es für Bürger und Besucher eine Möglichkeit gibt, sich zu erfrischen", fasste Martin Heun, Geschäftsführer der RhönEnergie, zusammen. Das Unternehmen fungiert hier als Partner bei der Installation sowie als Energieversorger. "Vor allem in den kommenden wärmeren Monaten ist es eine sinnvolle Ergänzung." "Menschen sollen das Wasser problemlos nutzen können"
Besonders im Punkt Hygiene soll es Verbesserungen geben. "Das Thema Hygiene haben wir über die neue Sensorik gelöst, über die Art und Weise der Auffangbecken und der Wasserzufuhr. Das Wasser versickert und bleibt nirgends stehen, da können sich also keine Keime bilden", so Heun. Man kann mit Bechern, Flaschen, aber auch direkt mit dem Mund trinken. Eine weitere Besonderheit: "Im Winter werden die Spender demontiert. Sie sind also nur rund 200 Tage im Jahr verfügbar", erklärte der Geschäftsführer der RhönEnergie. Eine weitere Änderung ist der Wasseranschluss. "Vorher funktionierte alles über private Anbieter, jetzt nutzen wir kürzere und öffentliche Wege", erklärte Schreiner.