Mock kommt von der Helios Klinik Hünfeld
Neuer Geschäftsführer des Klinikums Hersfeld-Rotenburg steht fest
Foto: Marius Auth
09.05.2025 / BAD HERSFELD -
Das Klinikum Hersfeld-Rotenburg steht vor einem bedeutenden Führungswechsel: Zum 1. August 2025 übernimmt Sebastian Mock die Geschäftsführung und tritt damit die Nachfolge von Katja Bittner an. Der erfahrene Klinikmanager tritt an, um in stürmischen Zeiten Stabilität und frischen Kurs zu bringen – und hat dabei große Pläne.
Bittner hatte das Haus erst im Januar übernommen, brachte sich mit großem Engagement ein – nun soll Mock mit seiner langjährigen Erfahrung in der Kliniklandschaft neue Impulse setzen. Die Erwartungen an den 42-jährigen Gesundheitsmanager sind hoch: Er gilt als strategischer Macher mit Bodenhaftung, der Herausforderungen entschlossen anpackt und dabei sowohl Mitarbeiter als auch Patienten im Blick behält.
Ein erfahrener Macher mit breiter Führungserfahrung
Mock blickt auf eine eindrucksvolle Laufbahn im Klinikmanagement zurück. Zuletzt leitete er als Geschäftsführer mehrere Helios-Einrichtungen, unter anderem in Hünfeld, Überlingen und Rottweil. Seit 2018 verantwortete er den Betrieb der Helios St. Elisabeth Klinik Hünfeld inklusive der zugehörigen medizinischen Versorgungszentren. 2023 kamen zwei weitere Klinikstandorte in Baden-Württemberg hinzu. Auch Stationen in Nord- und Mitteldeutschland wie Gotha, Cuxhaven oder Hamburg haben Mock geprägt.Ausgebildet wurde der gebürtige Thüringer an der Staatlichen Studienakademie Thüringen im Bereich Gesundheitsmanagement – eine solide fachliche Grundlage, auf die er in seiner bisherigen Laufbahn vielfach aufbauen konnte. Als Experte für die Konsolidierung und strategische Neuausrichtung von Klinikstandorten genießt er branchenweit einen ausgezeichneten Ruf.
Klinikverbund im Wandel
Mit dem Klinikum Hersfeld-Rotenburg übernimmt Mock die Verantwortung für einen Verbund mit rund 2300 Beschäftigten und mehreren Standorten in der Region. Angesichts aktueller Herausforderungen wie der bevorstehenden Krankenhausreform, wirtschaftlichem Druck und sich wandelnden Versorgungsstrukturen wird sein Führungsstil auf den Prüfstand gestellt. Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender Torsten Warnecke zeigt sich jedoch zuversichtlich: "Der berufliche Werdegang von Herrn Mock ist geprägt von einer klaren strategischen Ausrichtung und einem praxisnahen Führungsstil. Er gilt als Führungspersönlichkeit, die Eigeninitiative zeigt, Probleme lösungsorientiert und zügig angeht und theoretisches Wissen konsequent in die Praxis überträgt."Führung mit Ausdauer und Strategie
Privat ist Mock sportlich unterwegs – der frühere Handballspieler findet seinen Ausgleich heute im Ausdauersport. Mit seiner Lebenspartnerin lebt er in Fulda – regional verankert, aber mit Blick auf das große Ganze. Sein Führungsanspruch ist klar formuliert: patientenorientiert, wirtschaftlich und teamnah. Ein Anspruch, der in der heutigen Krankenhauslandschaft gefragter ist denn je. (Constantin Butler/pm) +++