Verbraucher aufgepasst
Das ändert sich im Mai: Passfotos, Biomüll, Nachnamen, Skype
Symboldbild: Pixabay
01.05.2025 / REGION -
Im Mai ändert sich einiges für Verbraucher, von den digitalen Passfotos über Freiheit beim Nachnamen bis zum Biomüll.
Digitale Passfotos
Ab Mai 2025 gehört das separate Einreichen von ausgedruckten Passfotos der Vergangenheit an. Stattdessen wird ein digitales Passfoto verwendet. Dieses kann entweder direkt bei der Behörde vor Ort aufgenommen werden. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, ein biometrisches Passfoto von einem zertifizierten Fotografen erstellen und digital an die Behörde übermitteln zu lassen. Sie erhalten dann einen QR-Code, den Sie bei Ihrem Termin vorlegen können.Skype wird eingestellt
Für Nutzer des bekannten Videotelefonie-Dienstes Skype steht eine wichtige Änderung an: Microsoft wird Skype am 5. Mai 2025 endgültig einstellen. Als Alternative empfiehlt Microsoft seinen Dienst Microsoft Teams, dessen kostenlose Version die meisten Funktionen von Skype abdeckt und sogar noch erweitert. Der Übergang zu Teams soll für Skype-Nutzer so einfach wie möglich gestaltet werden. Bereits seit März 2025 besteht die Möglichkeit, sich mit den gewohnten Skype-Zugangsdaten bei Microsoft Teams anzumelden. Dabei werden Ihre bestehenden Kontakte, Chatverläufe und Gruppen automatisch in die neue Anwendung übertragen.Freiheit beim Nachnamen
Ab dem 1. Mai bringt eine Neuerung im Namensrecht mehr Flexibilität bei der Wahl des Familiennamens. Eine wesentliche Änderung betrifft die Möglichkeit für Ehepaare, einen gemeinsamen Doppelnamen zu führen. Bisher war dies nur einem der Partner erlaubt. Künftig können beide Ehepartner einen Doppelnamen annehmen, wobei die Schreibweise mit oder ohne Bindestrich gewählt werden kann. Auch für Kinder gibt es eine wichtige Neuerung: Sie können zukünftig einen Doppelnamen erhalten, selbst wenn die Eltern keinen gemeinsamen Ehenamen führen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten bei der Namensgebung und kann die Verbundenheit zu beiden Elternteilen im Namen widerspiegeln.Biomüll
Ab dem 1. Mai gibt es eine wichtige Änderung bei der Entsorgung von Bioabfällen. Zukünftig dürfen diese nur noch maximal ein Prozent an Fremdstoffen enthalten. Diese Maßnahme dient dazu, die Qualität des erzeugten Komposts deutlich zu verbessern und die Umweltbelastung durch Plastik und andere Verunreinigungen zu verringern. (mau) +++