Erneuerbare Energien auf Rekordniveau
Schlitz zeigt, wie Energiewende vor Ort gelingt
Fotos: Stadt Schlitz
20.04.2025 / SCHLITZ -
Der Anteil erneuerbarer Energien in der Stadt Schlitz ist außergewöhnlich hoch. Laut dem aktuellen Steckbrief der Landesenergieagentur Hessen wurden im Schlitzerland im Jahr 2023 insgesamt 44,6 Megawattstunden Strom erzeugt. Davon stammten 68 Prozent aus Windkraft, 29 Prozent aus Photovoltaikanlagen und lediglich 2 Prozent aus Wasserkraft und Biomasse. Das wurde jetzt in einer Pressemitteilung veröffentlicht.
Seit 2010 hat sich die jährlich erzeugte Strommenge aus erneuerbaren Quellen nahezu verzehnfacht – ein eindrucksvoller Beleg für den kontinuierlichen Ausbau klimafreundlicher Energieproduktion in der Region.
Die Stadtwerke Schlitz berichten, dass sich dieser Trend auch im Jahr 2024 fortsetzt und der Zubau vor allem von kleinen und mittleren PV-Anlagen weiterhin stark zunimmt. Bereits 2023 lag die installierte Photovoltaik-Leistung pro 1.000 Einwohner bei beeindruckenden 4.462 kW – das ist mehr als das Vierfache des hessenweiten Durchschnitts von 1.028 kW.
Besonders stolz zeigen sich die Stadtwerke Schlitz auf die technische Leistungsfähigkeit der lokalen Netzinfrastruktur. Denn gerade die zahlreichen PV-Anlagen, die bei hoher Sonneneinstrahlung alle zeitgleich einspeisen, stellen beträchtliche Anforderungen an das Verteilnetz. Dank kluger und rechtzeitiger Investitionen konnte die Netzinfrastruktur in Schlitz vorausschauend ausgebaut werden – ein Umstand, der in anderen Regionen zunehmend zur Herausforderung wird.
Auch die Stadt Schlitz selbst engagiert sich weiter: So steht beispielsweise die Errichtung einer großen Photovoltaikanlage am Schlitzerländer Burgenbad an. Zudem erreichen die Stadtwerke täglich neue Anträge für weitere Photovoltaik-Zubauten. Der Trend ist eindeutig: Der Ausbau der Erneuerbaren in Schlitz schreitet ungebremst voran. (nia/pm) +++