Botschaft im Wortlaut
EKKW-Bischöfin Hofmann appelliert, die Opfer der Kriege nicht zu vergessen
Foto: medio.tv/schauderna
18.04.2025 / REGION -
In ihrer Botschaft zu Karfreitag lenkt die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Dr. Beate Hofmann, den Blick auf die von Krieg und Gewalt betroffenen Menschen. Gott stelle sich an Karfreitag selbst an die Seite derer, die in diesen Tagen leiden und mahne zum Einsatz für Frieden und Versöhnung.
Die Botschaft der Bischöfin im Wortlaut
"Raketen auf Menschen, die im ukrainischen Sumy auf dem Weg in den Gottesdienst waren, Bomben auf die letzte funktionierende Klinik in Gaza, israelische Geiseln der Hamas, die noch immer in Tunneln und Kellern gefangen sind: All das schreit zum Himmel, so wie Jesus am Kreuz zum Himmel schreit. Am Karfreitag stellt sich Gott selbst an die Seite all der Menschen, die in diesen Tagen leiden und mahnt: Vergesst und ignoriert dieses Leiden nicht! Überwindet das Böse mit Gutem, arbeitet für Frieden und Versöhnung."Stichwort Karfreitag
Karfreitag ist der Tag der Kreuzigung Jesu Christi auf dem Hügel Golgatha vor den Toren Jerusalems. Das Wort leitet sich vom althochdeutschen Wort "kara" (Klage, Trauer) ab. Dieser Tag markiert den Höhepunkt der Passionszeit, in der Christinnen und Christen der Passion Christi, also seines Leidens und Sterbens gedenken.Information
An Karfreitag, 18. April, 10 Uhr, predigt Bischöfin Dr. Beate Hofmann in der Martinskirche in Kassel. Die Predigt ist im Anschluss auf der Homepage der Landeskirche nachzulesen. Auf www.ekkw.de gibt es weitere Anregungen, Texte und Videos zu Karfreitag und Ostern. (nia/pm) +++