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"Große Ehre und Verpflichtung"

So erlebten die neuen Abgeordneten die konstituierende Sitzung im Bundestag

Die heimischen CDU-Abgeordneten, v.l.: Frederik Bouffier, Michael Brand und Johannes Wiegelmann Die heimischen CDU-Abgeordneten, v.l.: Frederik Bouffier, Michael Brand und Johannes Wiegelmann
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26.03.2025 / BERLIN - Dieser Tag ist für die Abgeordneten des 21. Deutschen Bundestages ein ganz besonderer: Am Dienstag kam das neue Parlament zum ersten Mal zusammen, zur konstituierenden Sitzung. Auch für unsere heimischen Abgeordneten war das ein ganz besonderes Erlebnis.


Die Abgeordneten Johannes Wiegelmann (CDU, WK 174) und Frederik Bouffier (CDU, WK 172) sagen gegenüber OSTHESSEN|NEWS: "

Die konstituierende Sitzung des 21. Deutschen Bundestages ist für unsere Demokratie ein bedeutender Tag. Heute erstmals als Volksvertreter an einer Bundestagssitzung teilnehmen zu dürfen, erfüllt uns mit Freude, Dankbarkeit für das Vertrauen sowie Respekt und Demut vor den Aufgaben. Es ist eine große Ehre und Verpflichtung, Abgeordneter unseres großartigen Landes sein zu dürfen". Und weiter sagen die beiden: "Wir haben heute Julia Klöckner (CDU) zur Bundestagspräsidentin und unter anderem Andrea Lindholz (CSU) zur Vizepräsidentin gewählt. Jetzt braucht es rasch eine neue Regierung, die den von den Wählern erwarteten Politikwechsel auf den Weg bringt. Die Welt wartet nicht auf Deutschland."

Auch zwei Abgeordnete des Wahlkreises 169 waren am Dienstag erstmals Teilnehmer einer Bundestagssitzung in Berlin:

"Bei der konstituierenden Sitzung des 21. Bundestages haben sich heute die beiden Abgeordneten Awet Tesfaiesus (Bündnis 90/Die Grünen) und Wilhelm Gebhard (CDU) getroffen und Grüßen aus dem Bundestag. Sie freuen sich ihren Wahlkreis 169 in der neuen Legislatur in Berlin vertreten zu dürfen"

Für den Wahlkreis 173 zog auch der AfD-Kandidat Pierre Lamely in den Bundestag ein. Dieser erklärt: "

Die konstituierende Sitzung des neuen Bundestages war ein denkwürdiger Auftakt – leider im negativen Sinne: Die erste Rede hielt ausgerechnet der letzte Vorsitzende der SED, Gregor Gysi. Dass dieser als Alterspräsident die Sitzung leitete, verdanken wir einer Regeländerung der Union von 2017 – damals einzig mit dem Ziel, einen AfD-Alterspräsidenten zu verhindern. Heute zahlt Deutschland den Preis dafür: Ein bekennender Marxist, der im Bundestag eine Karl-Marx-Universität fordert und sich im Wahlkampf mit Antifa-Sturmhaube zeigte, hält die Eröffnungsrede des Parlaments.

Ein weiterer Tiefpunkt war die Weigerung der Altparteien, unseren Kandidaten Gerald Otten in drei Wahlgängen ins Präsidium zu wählen. Die zweitstärkste Kraft im Bundestag bleibt somit erneut von der Parlamentsleitung ausgeschlossen – ein beispielloser Vorgang, der dem demokratischen Anstand Hohn spricht."(Moritz Pappert) +++


Die beiden Abgeordneten Awet Tesfaiesus (Bündnis 90/Die Grünen) und Wilhelm Gebhard (CDU)
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Die neue hessische AfD-Landesgruppe im Bundestag
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