Die Bürgermeister und der ReserveCup
Stenda: Jedes Spiel hat Gänsehautmomente - Kempka: Fokus zweite Mannschaften
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24.01.2025 / HOHENRODA -
Sie sind auch Fußballer. Und es ist nicht so, dass - Amtsgeschäfte hin oder her - der ReserveCup des TSV Ransbach spurlos an ihnen vorübergehen würde. Gemeint sind die einschlägigen Bürgermeister, die mit der Veranstaltung Berührungs- und Assoziationspunkte verknüpfen - oder auch Erfahrungswerte haben. Beim Namen genannt: Andre Stenda, Oberhaupt der Gemeinde Hohenroda - und Julian Kempka, Erster Mann der Gemeinde Friedewald. Beide tangiert die Veranstaltung auch in diesem Jahr. OSTHESSEN|NEWS erkundigte sich.
Was die Veranstaltung bedeutet, das macht er in den folgenden Worten klar. "Dem Grunde nach ist der ReserveCup eine Attraktion - nicht nur für Hohenroda, auch für die Zuschauer und Beteiligten der Region. Er ist ein Aushängeschild." Auch als aktiver Spieler ist er eng verbunden mit dem ReserveCup. Stenda stammt aus Trendelburg im Landkreis Kassel - und er trat einige Male mit der SG Diemeltal, die stets mit dem Bus anreiste, in der Sporthalle Hohenroda an. Doch auch in Hohenroda ist seine Leidenschaft für den Fußball bekannt - so als aktives Mitglied der deutschen Bürgermeister-Nationalmannschaft.
"Wir wissen das Publikum hinter uns"
Für Stenda und seine adrette Ehefrau Olivia stehen unter anderen zwei Termine an. Stets hat er während des ReserveCups oder kurz danach Geburtstag - am 3. Februar. "Im letzten Jahr war das der Finaltag", weiß der Bürgermeister. Wir sind mit Hohenrodas Alten Herren bis ins Viertelfinale gekommen, dort aber ausgeschieden." Ehe am 16. März Wahlen sind in Hohenroda. Da strebt er seine dritte Amtszeit an, seit 2012 ist er im Amt. Aber noch kein bisschen müde. "Wir haben schon viel erreicht in der Gemeinde Hohenroda", sagt er nicht ohne Stolz.
Kempka: Musste in der Ersten aushelfen, komme aber zum Zuschauen
Dreimal schon war der jüngere der Kempka-Brüder beim ReserveCup im Einsatz: zweimal im Feld, einmal zuletzt im Tor. Und dieses Mal? "Wir haben 'ne gute Truppe stehen. Auch wenn unsere Gruppe schwer ist. Sie ist bereits am Freitagabend zur Eröffnung an der Reihe - gleich im ersten Spiel gegen Schenklengsfeld/Rotensee/Wippershain im zweiten Spiel. "Zum Zuschauen werde ich aber kommen", kündigt er an.
Friedewalds junger Bürgermeister ist angetan von der Idee. "Ich finde es einfach schön, dass der volle Fokus auf der zweiten Mannschaft liegt. Das ist das, was Fußball ausmacht." (wk)
Übrigens: Am heutigen Freitagabend um 19 Uhr fällt der Startschuss in Ransbach. Und gegen Mitternacht könnte die Bergmannskapelele das "Steigerlied" spielen. +++