Audi kracht erst in Pkw und dann in NKD - Hündin Lotte flüchtet nach Crash
Crash in der Robert-Kircher-Straße: Pkw kracht in NKD
Fotos: Rene Kunze
22.01.2025 / FULDA -Crash in der Robert-Kircher-Straße in Fulda: Am Dienstagvormittag wurde die Leitstelle mit dem Stichwort "Eingeklemmte Person" alarmiert. Ein blauer Audi krachte in die dortige NKD-Filiale, weitere Fahrzeuge wurden beschädigt.
Gegen 11.05 Uhr kam es in der Robert-Kircher-Straße zu einem Verkehrsunfall, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr ein 87-jähriger Fuldaer Fahrer eines Audi Q5 die Robert-Kircher-Straße aus Richtung Friedrichstraße in Richtung Königstraße. Auf Höhe der Ecke Robert-Kircher-Straße / Mittelstraße verlor der Fahrer aus bisher unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem vorausfahrenden Audi TT eines 56-Jährigen aus Fulda. Die Fahrzeuge prallten in der Folge gegen eine Hauswand links neben der Fahrbahn und drei dort parkende Pkw, die dadurch aufeinander geschoben wurden. Bei dem Verkehrsunfall wurden der Fahrer des Audi Q5, der Fahrer des Audi TT und eine 71-jährige Insassin eines parkenden VW verletzt und mussten zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus. Der Sachschaden an den fünf Fahrzeugen und der Hauswand wird derzeit auf rund 100.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme und der Aufräumarbeiten war die Friedrichstraße bis circa 13.05 Uhr voll gesperrt.
UPDATE 15:30 Uhr: Hündin Lotte, die nach dem Crash entlaufen war, ist inzwischen wieder gefunden worden.
"Die Lage vor Ort war so, dass niemand eingeklemmt, aber noch jemand eingeschlossen ist. Sprich: Die Autotür hat sich nicht leicht öffnen lassen", erklärte Marc Kümpel, Einsatzleiter der Feuerwehr Fulda. "Wir hatten mehrere beteiligte Personen, da sich schnell herausgestellt hat, dass das blaue Fahrzeug gegen den anderen Audi geraten ist und dieser dann gegen weitere stehende Autos geprallt ist. Am Anfang waren aber nur zwei Fahrzeuge betroffen."
Einer weiteren Herausforderung mussten sich die Einsatzkräfte stellen: "Wir hatten relativ viele Schaulustige, die wir erst einmal zurückdrängen mussten." Einer war sogar so dreist, dass er nicht akzeptieren wollte, weiterzugehen, berichtete uns unser Blaulicht-Reporter von vor Ort.
Vor Ort war die hauptamtliche Feuerwehr mit rund elf Kräften, ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr (sechs Kräfte, drei Rettungswagen und ein Noteinsatzfahrzeug. (mis/mau/pm) +++