Förderung für Krebsforschungsvorhaben

Lions Club spendet 20.000 Euro an "Forschung hilft" der Universität Würzburg

20.000 Euro Spende! Mitglieder des Lions Club Fulda informierten sich bei einem Besuch am Uniklinikum Würzburg über aktuelle Aspekte der dortigen Krebsforschung und -therapie
Fotos: Privat

21.01.2025 / FULDA - 20.000 Euro Spende! Mitglieder des Lions Club Fulda informierten sich bei einem Besuch am Uniklinikum Würzburg über aktuelle Aspekte der dortigen Krebsforschung und -therapie. Im Gepäck: ihr Spendencheck von 20.000 Euro für die Stiftung "Forschung hilft". Diese fördert besonders aussichtsreiche onkologische Forschungsprojekte des Klinikums.



Hauptziel eines Tagesausflugs des Lions Clubs Fulda am 18. Januar dieses Jahres war das Uniklinikum Würzburg (UKW). Mit dabei hatte die rund 50-köpfige Gruppe einen Spendenscheck über 20.000 Euro für "Forschung hilft", die Stiftung zur Förderung der Krebsforschung am UKW.

Insgesamt 904.000 Euro an Fördergeldern

"Es ist immanent wichtig, in der Onkologie durch hochkarätige wissenschaftliche Arbeit weitere Erkenntnisse zu erlangen, um darauf aufbauend neue Therapiemethoden entwickeln zu können. Deshalb unterstützen wir das UKW als renommiertes Kompetenzzentrum der Krebsforschung besonders gerne", unterstrich Björn Steinacker, der Präsident des Fuldaer Lions Clubs, bei der Spendenübergabe. Steinacker, beruflich Vorstand der in Würzburg und Fulda ansässigen Multa Medio Informationssysteme AG, engagiert sich auch im Stiftungs-Beirat von "Forschung hilft".

Gabriele Nelkenstock, die Vorsitzende des Stiftungsrates, zeigte sich von der hohen Spendensumme begeistert: "Ohne den kontinuierlichen Einsatz von Menschen wie Björn Steinacker sowie seinen viele Mitstreiterinnen und Mitstreitern beim Lions Club Fulda für unsere Sache wäre es niemals möglich gewesen, seit der Gründung unserer Stiftung im Jahr 2017 bislang insgesamt 904.000 Euro an Fördergeldern für besonders hoffnungsvolle Würzburger Krebsforschungsvorhaben auszuschütten. Dieser Scheck trägt dazu bei, dass wir auch in Zukunft wieder viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den entscheidenden Momenten ihrer Projekte unterstützen können."

"Geld, das die Krebsforschung dringend benötigt, denn jeder zweite Mensch erkrankt im Laufe seines Lebens an Krebs. Krebs zu besiegen, ist eine der ganz großen Herausforderungen der Medizin des 21. Jahrhunderts. Die im internationalen Maßstab herausragende Krebsforschung am Universitätsklinikum Würzburg und der Universität Würzburg trägt wesentlich dazu bei, dieses Ziel zu erreichen. "Fortschritte in der Krebsforschung werden mit vielen kleinen Schritten und durch viele innovativekleine Forschungsprojekte erkämpft. Jedes Puzzleteil gibt uns die Hoffnung, dass wir die Krankheit Krebs irgendwann besiegen können", macht Gabriele Nelkenstock deutlich.

Die Gäste informierten sich zu aktuellen Forschungsthemen

Die Stiftung und das UKW bedankten sich bei der Besuchergruppe auf deren Wunsch mit einer rund zweistündigen Informationsveranstaltung zu ausgewählten Schlaglichtern aus der aktuellen Krebsforschung. Nach einer Einführung durch Prof. Dr. Hermann Einsele, Direktor der Medizinischen Klinik II des UKW und Mitglied des Stiftungsrats von "Forschung hilft", erläuterte Prof. Dr. Maik Luu, Arbeitsgruppenleiter an der Medizinischen Klinik II, die Bedeutung der Immuntherapie in der Krebsbehandlung. Anschließend gab Privatdozent Dr. Alexander Weich, Sprecher des Zentrums für Neuroendokrine Tumoren am UKW, einen Überblick über neue Entwicklungen in der Früherkennung und Behandlung von Darmkrebs. Zwischen den Vorträgen blieb ausreichend Raum für lebhafte Diskussionen mit den interessierten Gästen.

Die Universität Würzburg hat sich auf nationaler und internationaler Ebene einen hervorragenden Ruf als Kompetenzzentrum für die Krebsforschung erarbeitet. Grund dafür sind zum einen exzellente Behandlungsergebnisse auch durch den Einsatz innovativer, neuartiger Behandlungsstrategien und zum anderen die enge Verzahnung von Krebsforschung und Krebstherapie.

Im September Charity-Lauf

Björn Steinacker lobte zusammen mit seinem Vize-Präsidenten Michael Engels und seinem Past-Präsidenten Dirk Eckerscham die wertvolle Arbeit der Stiftung zur Förderung der Krebsforschung. Er dankte den Mitgliedern des Lions-Clubs für ihr Engagement sowie den fast 500 Teilnehmenden des Lions-Laufs und den 65, überwiegend regionalen Sponsoren, ohne deren Unterstützung diese Spende nicht möglich gewesen wäre. "Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Erfolg dieser Aktion beigetragen haben." Neben den Einnahmen des Charity-Laufs flossen auch Spenden aus dem Lions-Adventskalender und Einzelspenden von Mitgliedern aus den Lions-Clubs in die Gesamtsumme ein.

Die Planung für den Charity-Lauf im nächsten Jahr ist bereits angelaufen: "Alle interessierten Sponsoren und Laufbegeisterten sollten sich den 21. September 2025 vormerken – dann heißt es wieder 'Besser gemeinsam laufen'", so Niklas Werner, stellvertretend für die anderen Activity-Beauftragten André Eydt und Max Reith des Lions-Laufs.

Ebenfalls starten demnächst auch wieder die Planungen für die den Lions Adventskalender, der im letzten Jahr maßgeblich von Dr. Stephan Wübbelsmann organisiert wurde. (mis/pm) +++

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