Neujahrsempfang im Lüderhaus

Bürgermeister Florian Fritzsch: "Unsere Gemeinde lebt vom Engagement"

Zusammenhalt - das ist für Bürgermeister Florian Fritzsch das Entscheidende
Fotos: Christian Schmitt

20.01.2025 / GROßENLÜDER - "Der Beginn eines neuen Jahres ist immer der Moment des Innehaltens, ein Moment, zurückzublicken, die Gegenwart zu reflektieren und den Blick nach vorne zu richten." Mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Florian Fritzsch den Neujahrsempfang in Großenlüder. "Ich danke Ihnen allen, dass Sie mit ihrer Anwesenheit heute Nachmittag ihre Verbundenheit mit unserer Gemeinde und mit unseren Anliegen unterstreichen." Auch der Bundestagsabgeordnete Michael Brand (CDU) war vor Ort.

Ein Jahr voller Herausforderungen und Fortschritte

"Politische Umbrüche international und in Deutschland, die wirtschaftlichen Unsicherheiten, sowie der fortschreitende Klimawandel haben uns alle gefordert. Doch wir haben auch erlebt, wie stark der Wille der Menschen ist, in Gemeinschaft Herausforderungen zu bewältigen und Neues zu schaffen", sagte Fritzsch. Doch neben den Herausforderungen habe man auch wichtige Fortschritte erzielt.


"Die Modernisierung unserer Infrastruktur, der Ausbau digitaler Verwaltungsprozesse und das Engagement für nachhaltige Entwicklung waren und sind Initiativen, die wir weiter vorantreiben müssen. In der Diskussion über die Zukunft unseres Landes, die wir gerade intensiv, aufgrund des Bundestagswahlkampfes, führen, wird oft vergessen, dass der Staat in seinen Kommunen beginnt. Es sind doch die Gemeinden, in denen die bürgerliche Teilnahme am unmittelbarsten erlebbar ist. Hier treffen politische Entscheidungen auf den Alltag der Menschen", so der Bürgermeister.

"Ohne starke Kommunen wäre unsere Demokratie gefährdet"

Darüber hinaus sagte er: "Ohne starke Kommunen, die gut finanziert und mit den entsprechenden Kompetenzen ausgestattet sind, wäre unsere Demokratie gefährdet. Es liegt daher an uns allen, diesen Grundstein zu bewahren und auch auszubauen."

Was der Bürgermeister vermehrt betonte: Nichts geht ohne die Kommunen. "Ein entscheidender Aspekt ist hierbei die finanzielle Stärkung der Kommunen. Unsere Mittel reichen nicht aus, um den wachsenden Anforderungen ausreichend gerecht zu werden. Deshalb müssen wir nicht nur effizient wirtschaften, sondern auch auf eine gerechte Verteilung von Ressourcen pochen. Der Schutz und die Stärkung der Kommunen sind eine Aufgabe, der sich Bund und Land nicht verschließen dürfen."

Erhöhte Lebensqualität und stärken des gemeingesellschaftlichen Engagements

Ein weiteres Hauptthema seiner Rede war der Zusammenhalt: "Unsere Straßen, Schulen, Kitas und soziale Einrichtungen sind nicht nur Infrastruktur, sondern auch Ausdruck des gesellschaftlichen Zusammenhalts." So setze sich die Gemeinde aktiv für gemeinschaftliche Veränderung ein. Für Großenlüder spreche an dieser Stelle der Tag der Nachhaltigkeit im Juni und das Programm 'Straßen neu entdecken', bei dem der öffentliche Raum aufgewertet und für Menschen besser nutzbar gemacht wird.

Kein Wunder also, dass verschiedenste Investitionen in das Handwerk, die Freiwillige Feuerwehr und die Sportvereine fließt. Gleichzeitig hob Fritzsch hervor: "Diese Maßnahmen tragen nicht nur dazu bei, die Lebensqualität zu erhöhen, sondern auch das gemeingesellschaftliche Engagement zu stärken. Zugleich verdeutlichen sie, wie sehr wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftlicher Zusammenhalt voneinander abhängen, denn nur durch eine starke Gemeinschaft können Innovationen wachsen und wirtschaftliche Stabilität erreicht werden."

Doch wirtschaftlicher Erfolg sei sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Umso wichtiger sei es, als Gemeinde klare Signale setzen. "Wir stehen für wirtschaftliche Vernunft, wir stehen aber auch für soziale Verantwortung. Die Welt um uns herum zeigt uns tagtäglich, wie wichtig Frieden, Dialog und Verständigung sind. Unsere Gemeinde lebt vom Engagement der Menschen. Ihr Einsatz ist unser Fundament, auf dem unsere Gemeinschaft beruht." (mis) +++

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