TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell

Sonntag in Grünwettersbach: "Wegweisend" erfährt eine spezielle Bedeutung

Fieberten zuletzt Seite an Seite: Vater Qing Yu (links) und Sohn Fanbo Meng.
Archivfoto Rolf-Günter Herchen

18.01.2025 / FULDA - Wenn das Etikett "wegweisend" jemals eine Bedeutung hatte, dann jetzt: Die Spieler des Tischtennis-Bundesligisten TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell sind am Sonntag in der Bundesliga zu Gast beim ASC Grünwettersbach (13 Uhr, Tischtennis-Zentrum an der Thüringer Straße). Der Siebte, 14:12 Punkte, fordert den Vierten (16:10). Noch reicht dem Gast aus Osthessen Platz vier für die Playoffs. Um dieses Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, wäre ein Sieg am Sonntag unabdingbar für das Team, das im alten Jahr monatelang die Rangliste der höchsten deutschen Spielklasse, die ein Niveau wie vielleicht noch nie bietet.


"Wir werden alles daransetzen, um zu gewinnen und um unsere Negativserie zu beenden", sagt Fuldas Fanbo Meng. Drei Spiele verlor der TTC RhönSprudel zuletzt: am vergangenen Sonntag gegen Ochsenhausen (1:3), zu Jahresbeginn in Bad Königshofen (2:3) und kurz vor Weihnachten in Saarbrücken (1:3).

Ob Fanbo Meng selbst mitwirken kann, ist offen. Schon beim letzten Mal gegen Ochsenhausen musste er passen - und eigentlich müsste er eine längere Pause einlegen. "Die linke Bizeps-Sehne ist entzündet. Es ist sehr unangenehm", erklärt er. Zu viele Spiele, zu wenig Regeneration, zu viel Anspannung - verständliche Gründe und Symptome, bei denen sich der Körper meldet. Fanbo Meng befindet sich bei einem Spezialisten in Köln in Behandlung und ist mit dem in ständigem Austausch. "Es kann sein, dass ein Einsatz am Sonntag möglich wäre. Es wird sich kurzfristig entscheiden."

"Allgemein ist jedes Spiel enorm wichtig", ergänzt der Fuldaer, "dadurch, dass Kao in den letzten Wochen nicht kommen konnte, hatten wir viel Druck". Der Taiwanese Kao, der in Fulda einschlug wie eine kleine Bombe, ist auch jetzt nicht mit dabei. Im Hinspiel unterlag Fulda-Maberzell gegen Grünwettersbach; es war am 12. Oktober die erste Saison-Niederlage - und Fanbo Meng schätzt ein: "Das ist eine unangenehme Mannschaft. Mit zwei Spielern, die sehr gut Abwehr spielen können. Wir müssen die Aufstellung sehr gut treffen, damit wir eine Chance haben. Es ist ein offenes Spiel." (wk/pm) +++

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