Zur politischen Stimmung in Hessen

Nach O|N-Forsa Umfrage: Das sagen die hessischen Generalsekretäre

Das sagen die hessischen Generalsekretäre
Foto: ON Archiv/ Hendrik Urbin

20.12.2024 / HESSEN - Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat in einer exklusiven repräsentativen Umfrage im Auftrag von OSTHESSEN|NEWS die aktuellen Wahlabsichten der Hessinnen und Hessen erkundet. Das Ergebnis: Wenn jetzt der hessische Landtag gewählt würde, könnte sich nur eine Partei gegenüber der Hessenwahl im Oktober 2023 verbessern. Die übrigen blieben gleich oder würden sich verschlechtern.



Dafür wurden 1.003 Wahlberechtigte in Hessen befragt: Wie ist die politische Stimmung in Hessen, ein Jahr nach der letzten Landtagswahl und zwei Monate vor der nächsten Bundestagswahl? Die Befragungen erfolgten zwischen dem 22. Oktober und 11. November 2024 durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa.

Wir haben die Politiker in Hessen gefragt, wie sie die detaillierten Antworten der Befragten bewerten und was sie aus dem Stimmungsbild für Ihre Arbeit mitnehmen:

Die Generalsekretärin der Hessen SPD, Dr. Josefine Koebe sagt:

"Hohe Zustimmung spricht für Vertrauen - Vertrauen in unsere gemeinsame Arbeit in der Regierung in Hessen. Das freut uns und gibt Rückenwind für die nächsten Schritte. Denn es bleibt viel zu tun."



Die Generalsekretärin der CDU Hessen, Anna-Maria Bischof sagt:

"38 Prozent der Hessinnen und Hessen würden CDU wählen, wenn jetzt Landtagswahl in Hessen wäre. Das Ergebnis der repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Osthessen News ist ein klares Votum und ein Beleg für die hervorragende Arbeit unseres Landesvorsitzenden, Ministerpräsident Boris Rhein, unserer CDU-Minister, Staatssekretäre und Abgeordneten. Die Renaissance der Realpolitik zeigt Wirkung. Die Menschen wollen, verdienen und bekommen mit der CDU eine Partei, die das Land führt und nicht schrille Debatten. Das gibt uns auch Rückenwind für die anstehende Bundestagswahl am 23. Februar."



Der Generalsekretär der FDP Hessen, Moritz Promny, sagt:

"Drei bzw. vier Prozent in der Sonntagsfrage entsprechen nicht dem Anspruch der Freien Demokraten. Allerdings legt der Befragungszeitraum nah, dass das Stimmungsbild nach dem Ende der Ampel-Regierung in Berlin nur begrenzt eingeflossen ist. Mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl erleben wir Aufbruchstimmung und Zuspruch: In Zeiten, in denen wieder Arbeitsplätze in Gefahr sind, wird die Notwendigkeit einer Wirtschaftswende immer deutlicher. Das erwarten die Bürgerinnen und Bürger, und darauf werden wir weiter drängen. Alles lässt sich ändern, wenn man entschlossen handelt."



Weitere Politiker der im Landtag vertretenen Parteien auf kommunaler- und landespolitischer Ebene, sowie einige Institutionen der Wirtschaft wurden ebenfalls angefragt, haben sich auf unserer Anfrage aber nicht zu der Umfrage geäußert. (Moritz Pappert) +++

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