Aktion "Kleine Münze - große Hilfe"
Nach den Weihnachtsferien: Ausländische Restmünzen zur Caritas
Foto: Caritas Fulda/C.Scharf
21.12.2024 / FULDA -
Noch wenige Tage, dann stehen die Weihnachtsfeiertage und damit auch die Weihnachtsferien an. Viele Familien planen zwischen den Jahren einen Urlaub, um sich zu erholen, sportlich zu betätigen oder der dunklen deutschen Winterzeit zu entfliehen.
Rückkehrer aus dem Ausland haben dann oft von der Reise einige übriggebliebenen Münzen oder Scheine aus der Urlaubskasse in der Geldbörse. Bevor dieses Restgeld dann – womöglich auf ewig – in eine Schrankschublade wandert, wäre es sehr freundlich, wenn diese Münzen und Scheine in egal welcher Währung stattdessen zur Caritas kämen.
Denn die Caritas nimmt gerne alle Fremdwährungen in jeder Betragsgröße als Spenden an – vollkommen gleichgültig, aus welchem Land das Geld stammt. Auch altes, nicht mehr gültiges Geld wie D-Mark oder Österreichische Schillinge ist willkommen. Denn anders als Privatpersonen, die solche kleinen Beträge und Einzelmünzen praktisch nicht zurücktauschen können, darf die Caritas als Wohlfahrtsverband auch einen solchen internationalen Mix von Münzen und Scheinen in Euro "ummünzen". "Unter dem Strich" sorgen daher diese vielen kleinen Beträge verschiedenster Herkunft für eine relevante zusätzliche Unterstützung der Caritas-Arbeit.
Der Erlös dieser Fremdgeld-Sammelaktion kommt dabei zur Hälfte den jeweils sammelnden Einrichtungen wie Kindertagesstätten oder Kirchengemeinden für eigene kleine Caritas-Hilfsprojekte zugute. Die andere Hälfte gibt der Diözesan-Caritasverband Fulda an seinen ukrainischen Caritas-Partner in Iwano-Frankiwsk, um dessen Arbeit im Rahmen der Caritas-Partnerschaft zu unterstützen: Im westukrainischen Erzbistum Iwano-Frankiwsk werden Selbsthilfegruppen für Menschen mit Behinderung und ihre Familien aufgebaut und fachlich begleitet. Außerdem betreut die dortige Caritas zur Zeit Tausende von Binnenflüchtlingen aus der Ostukraine, die ebenfalls die nötige Hilfe erhalten sollen. (pm)+++