"Unvergleichbar mit dem Vorgänger"

Verbesserung der Sicherheit der Bürger: neues Einsatzfahrzeug der Gemeinde

Die Feuerwehr Künzell nahm am Mittwochabend ihren neuen Einsatzleitwagen in Empfang
Fotos: Henrik Schmitt

19.12.2024 / KÜNZELL - "Es ist eine starke Verbesserung der Sicherheit der Bürger in unserer Gemeinde" - genau so beschreibt Tobias Fraatz, stellvertretender Gemeindebrandinspektor der Gemeinde Künzell, das neue Feuerwehrfahrzeug der Gemeinde Künzell. "Wir sind jetzt noch besser in der Lage, Einsatzstellen organisatorisch, personell und fachlich besser abzuarbeiten."



Mit lauten Sirenen und einem Wasserbogen wurde der neue Einsatzwagen am Mittwochabend an der Künzeller Feuerwache in Empfang genommen. "Es ist immer ein besonderer Moment, wenn man so ein Fahrzeug hier auf den Hof fährt", beschrieb Pierre Chaib, Wehrführer von Künzell-Bachrain. Seit knapp zehn Jahren steht jetzt ein neues Fahrzeug zur Verfügung.

"Mit dem aktuellen Stand der Technik Unterstützung für die Einsatzkräfte"

Das neue Gefährt hat aber nicht nur einen besonderen Auftritt zu bieten, so erklärte Chaib: "Hier ist eine ganz andere Technik verbaut. Über Computertechnik bis hin zur Funktechnik ist jetzt alles auf dem neusten Stand. Man kann es mit dem alten Fahrzeug also überhaupt nicht mehr vergleichen." Genau das ist auch der Grund, warum auch das alte Fahrzeug außer Dienst genommen wird.

Fraatz ergänzte: "Das Besondere am Fahrzeug ist, dass es mit dem aktuellen Stand der Technik als Unterstützung für die Einsatzkräfte dienen kann. Jetzt haben wir mehr Zugriff auf Kommunikationsmöglichkeiten und Datenbanken für Informationen." Auch Bürgermeister Timo Zentgraf zeigte sich begeistert: "Das Feuerwehrfahrzeug ist deshalb so wichtig, weil es für die Einsätze im kompletten Gemeindegebiet als Einsatzleitwagen vor Ort die ersten einsatztechnischen Maßnahmen festlegt. Es sorgt mit der EDV- (elektronischer Datenverarbeitung) und der Funktechnik dafür, dass die Kommunikation funktioniert."

240.000 Euro-Fahrzeug sorgt für die Sicherheit

Mit dem neuen Fahrzeug geht aber auch ein weiterer Prozess einher. "In erster Linie müssen wir unsere Einsatzkräfte weiter ausbilden, damit mit dem Fahrzeug alles reibungslos verläuft." Doch der Wehrführer zeigt sich optimistisch: "Wir haben uns drei Monate für die Einarbeitung gesetzt und wollen dann das Fahrzeug in Betrieb nehmen."

Auch die Kosten spielen hierbei eine Rolle, so liegt das Einsatzfahrzeug mit knapp 240.000 Euro über dem geplanten Haushaltsplan von 211.000 Euro. Das erklärte der Bürgermeister wie folgt: "Die Fahrzeuge sind teurer geworden, weil auch die Innenausstattung teurer geworden ist. Aber jetzt haben wir wirklich ein Fahrzeug, das dem Stand der Technik entspricht und auch im Einsatz hoffentlich immer durchhält." Es war also jeden Cent wert.

Die Freude der Einsatzkräfte ist riesig und auch die Begeisterung kennt keine Grenzen. Nach der Ankunft verriet Chaib: "Bis jetzt sind wir sehr zufrieden mit dem Fahrzeug." Gemeindebrandinspektor Jason Freeman fasste alle Gefühle kurz und knapp zusammen: "Das ist eine Bereicherung für uns als Feuerwehr, aber vor allem auch für die Bürger." (mis) +++

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