"Eine wunderbare Sache zum Anschauen"

Ein Lächeln für Groß und Klein: größte Krippe Hessens ist ein Highlight für alle

Nino Luro ist stolz auf seine selbstgemachte Krippe - womöglich die Größte Hessens
Fotos: Mia Schmitt

01.12.2024 / FLIEDEN - "Es ist eine wunderbare Sache zum Anschauen" - genau so beschreibt Krippenbauer Nino Luro sein winterliches Werk. "Vor allem die Kinder haben Spaß, aber allgemein ist die Krippe für alle, die Freude daran haben." Es ist die wohl größte Krippe Hessens.


Bereits seit elf Jahren gestaltet Luro seine Kreation. "In diesem Jahr ist sie größer als zuvor, rund 16 bis 18 Quadratmeter. Hier in Deutschland ist die Größe eine Besonderheit. Bei uns in Sardinien ist es üblich, so große Krippen zu bauen. Sie werden dort häufig in Wäldern aufgestellt, um Touristen und andere Interessierte anzulocken." Es handelt sich also ganz klar um die Größte der Umgebung!

Durch und durch positive Rückmeldung

"Ich habe Spaß daran!" Das betont der Gestalter immer wieder. "Angefangen hatte ich für die Kindergarten- und Schulkinder, aber auch Erwachsene schauen sich das alles hier sehr gerne an", sagt er gegenüber OSTHESSEN|NEWS. "Auch durch den Bericht im vorherigen Jahr kamen viele Leute vorbei, um sich meine Gestaltung aus der Nähe anzusehen. All das freut mich unglaublich!" Über die Rückmeldung kann sich Luro auch nicht beschweren. So verkündet er stolz: "Alle sagen etwas Nettes. Außerdem sind auch viele der Meinung, dass sie so eine große Krippe noch nie gesehen haben."

Die Krippe steht unter Dach auf seinem Grundstück und befindet sich erstmalig auf dem Boden. "Ich hoffe natürlich, dass sie in diesem Jahr auch wieder so beliebt ist. Ich nehme mir nämlich immer viel Zeit, um sie zu gestalten." Der gesamte Prozess dauerte dreieinhalb Wochen. "Letztes Jahr habe ich länger gebraucht, weil sie sonst höher war. Jetzt ist es am Boden für die Kinder leichter, alles ganz genau zu entdecken."

"Mir geht es vor allem darum, anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern!"

Doch nicht nur die Gestaltung gehört zu seinen Aufgaben, so macht er beispielsweise auch die Holzhäuschen und andere Deko selber. "Ich versuche es jedes Jahr anders zu machen." Das Werk besitzt aber auch einen internationalen Hauch: "Die meisten Figuren kaufe ich immer in Italien." Auch über Spenden für seine Figürchen würde er sich freuen, doch er betont: "Mir geht es vor allem darum, anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern!"

Offiziell wird die Krippe ab dem ersten Advent geöffnet. "Natürlich gibt es dazu auch Glühwein." Das Kunstwerk in der Mühlenstraße 9 in Rückers (Flieden) kann noch bis Mitte Februar bewundert werden. (mis) +++

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