TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell

In Grenzau steht am Donnerstag das viertletzte Spiel des Jahres an

Trainer Qing Yu Meng (rechts) warnt vor Grenzau - Ruwen Filus dürfte, da Kao fehlt, aktiv ins Geschehen eingreifen
O|N-Archivfoto

28.11.2024 / FULDA - Das wird alles andere als eine einfache Aufgabe: In den Westerwald führt den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell am Donnerstag die Reise, wenn er beim TTC Zugbrücke Grenzau antritt. Dass der Gast auf dem Papier als Spitzenreiter der Bundesliga beim Elften und Vorletzten der Papierform nach favorisiert sein mag, liegt vielleicht auf der Hand. Doch davon werden sich Fuldas Spieler keinen Sand in die Augen streuen lassen. Spielbeginn in der Zugbrückenhalle ist um 18.30 Uhr.


Natürlich möchte der TTC RhönSprudel die Euphorie, die er in Fulda und Osthessen im bisherigen Verlauf der Saison entfachte, mitnehmen - und weiterhin im Hype, den er entzündete, baden. Doch Trainer Qing Yu Meng warnt aus verschiedenen Gründen zurecht vor der Aufgabe und dem Gegner.

Zum einen, weil am Donnerstag Cheng-Jui Kao fehlt - jener junge Taiwanese, der dem Team aus Fulda-Maberzell bisher so guttat und in die Mannschaft passt, als sei er das fehlende Puzzle-Stück. Zum anderen, weil Gegner Grenzau zwar erst vier Punkte auf seinem Konto hat, die aber kürzlich holte - also viel dafür spricht, dass das Team des sechsfachen Deutschen Meisters und viermaligen Pokalsiegers gut in Form ist.

Kürzlich feierte Grenzau zwei Auswärtssiege

Zwar zog Grenzau in seinem letzten Heimspiel gegen das wiedererstarkte Saarbrücken den Kürzeren - direkt zuvor aber feierte das Team aus dem Westerwald zwei Auswärtssiege. Und das binnen drei Tagen: erst in Bad Königshofen, dann bei Werder Bremen; und mit Letzterem machte Maberzell ja unliebsame Pokal-Erfahrungen. Es hat auch nichts zu sagen, dass sich mit dem Polen Maciej Kubik der bestplatzierte Grenzauer erst auf Rang 20 der Spielerrangliste wiederfindet.

Und so kommen Qing Yu Mengs knappe Worte auch treffend und glaubwürdig daher. "In der Bundesliga gibt es keine schwachen Mannschaften. Wir sind alle gut drauf, aber die Tagesform ist entscheidend. Mental und Tagesform, das ist sehr wichtig. Jeder kann gegen jeden gewinnen. Jeder kann gegen jeden verlieren."

Hier noch einmal die ausstehenden Spiele des TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell in diesem Kalenderjahr: 28. November in Grenzau, Mittwoch, 11. Dezember letztes Heimspiel in 2024 gegen Mühlhausen, Sonntag, 15. Dezember bei Borussia Dortmund und eine Woche später in Saarbücken. (wk)

OSTHESSEN|NEWS wünscht dem TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell maximale acht Punkte aus diesen vier Spielen - zunächst aber zwei beim TTC Zugbrücke Grenzau. +++







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