Hoffnungsträger mit Grubenlampe
SPD-Delegierte zeigen Geschlossenheit: 98 Prozent stimmen für Daniel Iliev
Fotos: Hans-Hubertus Braune
24.11.2024 / SONTRA -
Er ist der Hoffnungsträger der Sozialdemokraten im Wahlkreis 168: Am Freitagabend wählten die SPD-Delegierten aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg und dem Werra-Meißner-Kreis Daniel Iliev (40) mit 98 Prozent zu ihrem Bundestagskandidaten. Der Bürgermeister aus Heringen (Werra) überzeugte die Delegierten zuvor in einer kämpferischen, leidenschaftlichen und positiv gestimmten Rede. Mit einer Grubenlampe am Rednerpult zeigte Iliev seine Verbundenheit zum Bergbau in der Region.
Heimatstadt in ruhigeres Fahrwasser geführt
Da die Bundestagswahl voraussichtlich auf den 23. Februar kommenden Jahres vorgezogen wird, musste auch die Wahlkreisdelegiertenversammlung früher abgehalten werden. In den kommenden 93 Tagen wollen die Sozialdemokraten in Nordosthessen mit vielen Gesprächen Vertrauen zurückgewinnen. Iliev sei genau der richtige Kandidat. In mehreren Reden warben unter anderem der Bundestagsabgeordnete Michael Roth, Landrat Torsten Warnecke, die Jusos aus den beiden Landkreisen, die beiden Landtagsabgeordneten Tanja Hartdegen und Karina Fissmann, Bürgermeister Alexander Wírth aus Wildeck und der Stadtverordnetenvorsteher Alfred Rost aus Heringen (Werra) für den 40-jährigen Bürgermeister, der es geschafft habe, seine Heimatstadt nach den vielen Reibereien der Vorjahre nach seiner Amtsübernahme in politisch ruhigeres Fahrwasser zu führen. Wer die "Heringer Verhältnisse" schafft, der kann auch Berlin - so die Hoffnung der Sozialdemokraten.