"Ungewöhnlicher Einsatz"
Bombenentschärfung unmöglich? Jetzt spricht der Sprengmeister
Fotos: RP Darmstadt
09.11.2024 / FULDA -
Einen nicht alltäglichen Einsatz erlebte das Team des Hessischen Kampfmitteräumdienstes in dieser Woche in Fulda. Die zum Regierungspräsidium (RP) Darmstadt gehörenden Spezialisten mussten eine 250-Kilogramm-Bombe amerikanischer Herkunft vor der kontrollierten Sprengung mit Polizeieskorte an einen anderen Ort transportieren (OSTHESSENlNEWS berichete ausführlich). Eine Entschärfung an der Fundstelle war nicht möglich, da einer der beiden Zünder zu stark beschädigt und deformiert war.
Bombe wird im Lkw transportiert
Nachdem die Stadt Fulda eine passende Stelle für die kontrollierte Sprengung gefunden hat, ging es in Schrittgeschwindigkeit von der Fundstelle dort hin. Die Polizei hatte alle Straßen auf dem Weg abgesperrt. Um kurz nach 20 Uhr konnte die Bombe schließlich unschädlich gemacht werden. "Eine kontrollierte Sprengung ist nach der Entschärfung immer erst die zweite Option. Die müssen wir hin und wieder ziehen. Der Transport an einen anderen Ort ist aber durchaus ungewöhnlich", sagt Majunke und bilanziert: "Die Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften und der Kommune hat hervorragend funktioniert.""Dieser Einsatz hat wieder gezeigt, wie umsichtig und professionell unser Team des Kampfmittelräumdienstes arbeitet und wie wichtig die gute Zusammenarbeit mit den Behörden und Einsatzkräften vor Ort ist", dankt Regierungspräsident Prof. Dr. Jan Hilligardt allen Beteiligten. (nia/pm) +++
Foto: Henrik Schmitt
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