Gerhard Möller feiert 75. Geburtstag

Jubiläum, Glückwünsche, Anekdoten - "Ein wichtiges Vorbild"

Am 30. März 1987 wurde Gerhard Möller (rechts) zum Ersten Kreisbeigeordneten gewählt. Landrat Fritz Kramer (links) gratulierte herzlich.
Foto: Stadtarchiv Fulda/Hubert Weber

15.10.2024 / FULDA - "Er ist für viele Menschen ein Vorbild" - darin sind sich die Gratulanten am Dienstag einig. Gerhard Möller, ehemaliger Fuldaer Oberbürgermeister, Christdemokrat und Familienmensch, feiert heute (15. Oktober 2024) seinen 75. Geburtstag. OSTHESSENlNEWS übermittelt im nachfolgenden Artikel die Glückwünsche.



Dr. Heiko Wingenfeld (CDU), Oberbürgermeister der Stadt Fulda: "Im Namen des Magistrats der Stadt Fulda, aber auch ganz persönlich gratuliere ich Gerhard Möller sehr herzlich zu seinem 75. Geburtstag. Unsere Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger haben ihm vieles zu verdanken. In den zwölf Jahre seiner Tätigkeit als Oberbürgermeister hat er sich in besonderer Weise für die Zukunftsfähigkeit der Stadt eingesetzt und Weichenstellungen vorgenommen, von denen wir heute noch profitieren.

Seit seinem Eintritt in den Ruhestand engagiert er sich in vielfältiger Weise ehrenamtlich für die Stadt und ihre Menschen, so als Vorstandsvorsitzender der St. Antonius-Stiftung und als Vorsitzender des Fuldaer Geschichtsvereins. Dafür danken wir ihm und freuen uns, dass Gerhard Möller für seine zahlreichen Verdienste nun auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung das Ehrenbürgerrecht der Stadt Fulda erhalten wird."

Bernd Woide (CDU), Landrat des Landkreises Fulda: "Der Landkreis Fulda hat Gerhard Möller viel zu verdanken. In seiner Zeit als Erster Kreisbeigeordneter von 1987 bis 2003 und später als Oberbürgermeister der Stadt Fulda hat er maßgebliche Akzente für eine positive Entwicklung unserer Region gesetzt – vom Schulbau über den Bau der Kreisstraßen bis hin zu den Strukturen der Abfallwirtschaft.

Dabei war sein kommunalpolitisches Wirken über mehr als vier Jahrzehnte hinweg stets davon geprägt, was den Menschen Gerhard Möller auch heute noch privat auszeichnet. Mit seiner verlässlichen, fairen und zugleich sachlichen und bescheidenen Art ist er einer, den man um Rat fragen kann. Einer, der sich auch nach seinem Ruhestand für das menschliche Miteinander einsetzt. Ein Verfechter und Fürsprecher unserer Demokratie, der für unsere christlichen, bürgerlichen und politischen Grundwerte brennt, der sie lebt und der für sie einsteht. Als Landrat und auch persönlich sage ich Gerhard Möller herzlichen Glückwunsch zum 75. Geburtstag und herzlichen Dank für das, was er als Rhöner Jung für unsere Region geleistet hat!"

Der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber würdigt in seinem Glückwunschschreiben Möllers Engagement als Politiker und gläubiger Katholik. Mit seinem vielfältigen Wirken sei er in unserer Zeit angesichts der zahlreichen gesellschaftlichen Herausforderungen für viele Menschen ein wichtiges Vorbild. "Zusammen mit vielen Menschen im Bistum Fulda schaue ich dankbar auf Ihr vielfältiges Wirken in den vergangenen Jahrzehnten bis zum heutigen Tag. Ihr Leben ist ein großer Dienst am Gemeinwohl", so der Bischof. Als Politiker und zugleich gläubiger Katholik sei es immer Möllers Anliegen gewesen, dass die christlichen Konfessionen Ihren Beitrag für die Gesellschaft leisten können.

In besonderer Weise hebt Gerber das verantwortungsvolle Wirken Möllers in der Kommission zur unabhängigen Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch im Bistum Fulda hervor. "Ihre klare, entschiedene Art, sich dieser Aufgabe mit ihren komplexen Herausforderungen zu stellen, habe ich sehr schätzen gelernt", betont der Bischof. "Ihre stringente und zugleich sensible Herangehensweise zeugt von Ihrem Verantwortungsbewusstsein gerade gegenüber den Betroffenen sexualisierter Gewalt."

Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Menzel, Sprecher des Vorstands im Klinikum Fulda, gratuliert im Namen des gesamten Klinikums: "Gerhard Möller hat das Klinikum Fulda nachhaltig geprägt und maßgeblich dazu beigetragen, dass unser Haus heute weit über die Grenzen Osthessens hinaus einen ausgezeichneten Ruf genießt." Während seiner Amtszeit von 2003 bis 2015 prägte Möller das Gesicht der Stadt Fulda und sorgte mit wegweisenden Entscheidungen dafür, das Klinikum Fulda zukunftsfest zu machen. Als Aufsichtsratsvorsitzender hat er über eine Dekade lang die Geschicke des Klinikums Fulda maßgeblich mitgestaltet und sich um die medizinische Versorgung der Region große Verdienste erworben. Als Möller im Jahr 2003 sein Amt als Oberbürgermeister antrat, war das Klinikum noch ein städtischer Eigenbetrieb. Mit der ihm eigenen Beharrlichkeit und Entschlossenheit hat er das Klinikum auf die aktuellen Anforderungen der damals gerade neu gestalteten Krankenhausfinanzierung vorbereitet: Die Umwandlung in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft war ein Meilenstein, der die Grundlage für eine erfolgreiche Weiterentwicklung gelegt hat.

"Die Solitärstellung des Klinikums im Umkreis von etwa 100 Kilometern und das auch damals schon klare Bekenntnis der Stadt zur kommunalen Trägerschaft, sicherten die Zukunftsfähigkeit des Hauses", so Menzel weiter. Ein bedeutsames zukunftsweisendes Projekt, das Möller maßgeblich vorangetrieben hat, ist der Campus Fulda. Möller erkannte früh das Potenzial einer engeren Zusammenarbeit des Klinikums Fulda mit der Philipps-Universität Marburg und der Hochschule Fulda. Das gemeinsame Projekt, der Campus Fulda, geht neue Wege und macht Fulda zu einem attraktiven Standort für junge Mediziner. Neben seinem Engagement für das Gesundheitswesen hat Möller zahlreiche weitere Projekte initiiert und vorangetrieben. Das Klinikum Fulda ist ihm zu großem Dank verpflichtet und wünscht ihm alles Gute zu seinem 75. Geburtstag."

Prof. Dr. Wolfgang Dippel (CDU), ehemaliger Bürgermeister von Fulda: "Alles Gute für Sie im neuen Lebensjahr: Danke für die gemeinsame Zeit, die immer mit Wertschätzung verbunden war. Fachlich und menschlich waren Sie für mich immer ein Vorbild."

Patricia Fehrmann, Vorsitzende der CDU-Stadtverordnetenfraktion: "Zunächst einmal wünsche ich ihm natürlich alles erdenklich Gute, vor allem stets beste Gesundheit, ausreichend Zeit für seine Familie und weiterhin viel Freude im Ehrenamt. Ich durfte die gesamte Amtszeit von Herrn Möller als Oberbürgermeister in meiner Funktion als CDU-Stadtverordnete begleiten. Trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen hat er in seiner Amtszeit mit Weitsicht, Verstand und Besonnenheit die Weichen für ein gesundes Wachstum unserer Stadt gestellt. Ich schätze Herrn Möller sehr, danke ihm für sein Wirken zum Wohle der Stadt Fulda, und denke gern an die Zeit des gemeinsamen politischen Wirkens zurück.

Bezeichnend ist, dass er sich nach wie vor sehr stark im Ehrenamt engagiert. Als Vorsitzender des Geschichtsvereins und der Antonius Stiftung ist sein Handeln nach wie vor sichtbar. Ich sehe ihn regelmäßig bei Veranstaltungen, aber auch bei unserem CDU-Stammtisch. Nach wie vor schätze ich den persönlichen Austausch und die wertvollen Gespräche mit Herrn Möller. Alles Gute, lieber Herr Möller!"

Hans-Dieter Alt, CDU-Stadtverordneter und Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses: "Ich hatte das große Glück vom ersten Tag an mit Oberbürgermeister Gerhard Möller in meiner Funktion als Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschuss zusammenarbeiten zu können. Es war eine sehr intensive und in jeder Weise positive Zeit. Gerhard Möller war und ist eine Persönlichkeit, die im Interesse der ihm übertragenen Aufgaben handelt. Extrem fleißig und immer bestens vorbereitet. Als Oberbürgermeister konnte er seine hohen Qualifikationen zum Erfolg für die Stadt Fulda und deren Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Bei Übernahme des Amtes als Oberbürgermeister waren die Rahmenbedingungen nicht unbedingt positiv. Die Finanzlage der Stadt war wie bei fast allen deutschen Kommunen eher kritisch. Gerhard Möller hat mit unglaublichem Engagement einen erfolgreichen Sparkurs eingeleitet, gleichzeitig aber auch zukunftsweisende Maßnahmen umgesetzt. Zu nennen wäre die Einführung des Musical Sommers. Mit Hochachtung blicke ich auf die Zeit von Oberbürgermeister Gerhard Möller zurück. Ich wünsche ihm Gesundheit, Glück und Gottes Segen und noch viele Jahre Schaffenskraft zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger in unserer Region." (nia) +++

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