Für die Bundestagswahl nominiert

CDU-Kreisvorsitzender Andreas Börner will Michael Roth (SPD) beerben

Andreas Börner möchte für die CDU im Wahlkreis 168 in den Bundestag.
Foto: O|N - Archiv

12.09.2024 / REGION HEF-ROF - Wie die Kreis-CDU in einer Pressemitteilung schreibt, wurde Andreas Börner (35), derzeitiger Kreisvorsitzender, vom CDU-Kreisvorstand Hersfeld-Rotenburg zusammen mit den Stadt- und Gemeindeverbänden einstimmig als Kandidat für die Bundestagswahl am 28. September 2025 nominiert.


Börners Nominierung durch den Kreisvorstand sei Ausdruck des "großen Vertrauens, das ihm die Partei aufgrund seiner langjährigen politischen und beruflichen Erfahrung" entgegenbringe. "Börner ist nicht nur fest in der Region verwurzelt, sondern auch über die Parteigrenzen hinaus für seine pragmatische, bodenständige und sachorientierte Politik bekannt", so die Kreis-CDU in ihrer Pressemitteilung.

Der Rotenburger führt seit 2020 den Kreisverband und ist hier insbesondere auf kommunalpolitischer Ebene aktiv. So sitzt er seit 2016 im Kreistag und agiert hier als stellvertretender Fraktionsvorsitzender. In der Stadtverordnetenversammlung ist er ebenso seit der vorletzten Kommunalwahl vertreten und führt die Christdemokraten dort auch als Fraktionsvorsitzender.

Nächste Herausforderung

Börner arbeitet als Fachleitung für Prozesse und Wissensmanagement bei "Volunta", einem Tochterunternehmen des DRK in Hessen. Dort hatte er 2016 als Bildungsreferent und im Bereich Geschäftsentwicklung begonnen, bis er dann 2022 auf die Führungsebene wechselte. Neben der Fachleitung ist er bei "Volunta" als Regionalleitung für das zehnköpfige Team in Nordhessen zuständig. Der verheiratete Vater zweier Kinder sieht nun den Bundestag als die nächste Herausforderung, der er sich stellen will, um die Interessen der Bürgerinnen und Bürger des Wahlkreises auf Bundesebene zu vertreten.

"Ich habe mir reiflich überlegt, ob es der richtige Zeitpunkt ist in die hauptamtliche Politik zu wechseln. Aber gerade in den schwierigen Zeiten sowie der bundespolitische Lage ist es wichtig ein Zeichen zu setzen und Verantwortung zu übernehmen. Es ist mir ein großes Anliegen, die Bedürfnisse und Anliegen unserer ländlichen Regionen im Bundestag zur Geltung zu bringen. Als Familienvater weiß ich, wie wichtig es ist, dass unsere Kinder und Enkel in einer Region aufwachsen können, die wirtschaftlich stark ist und gleichzeitig ihre ländliche Identität bewahrt", so Börner nach seiner Nominierung.

Der Wahlkreis 168 ging in den vergangenen Wahlperioden stets an Michael Roth (SPD) aus Heringen. Roth, derzeit Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, hatte vor einigen Monaten angekündigt, nicht mehr zu kandidieren. (cdg/pm) +++

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