Fußball-Hessenliga

SV Steinbach startet mit einem Heimspiel - und unter besseren Vorzeichen

Neues Spiel, neues Glück: Der SV Steinbach - rechts Trainer Petr Paliatka - startet mit dem Heimspiel gegen Eddersheim in die neue Saison
O|N-Archivfotos: Bernd Vogt

26.07.2024 / BURGHAUN - Neue Saison, neues Glück. Die Kicker des SV Steinbach stellen sich erneut der Herausforderung Hessenliga. Für sie ist es quasi jedes Mal aufs Neue ein Abenteuer, sich als Verein vom Dorf mit - was die Voraussetzungen angeht - Kontrahenten zu messen, die nicht nur einen größeren Namen haben. Sei's drum: Am Samstag beginnt das Programm der höchsten hessischen Spielklasse. Der SVS legt im heimischen Mühlengrund los. Zu Gast ist der FC Eddersheim, Spielbeginn ist um 15 Uhr.


Sieben Partien sind am Samstag angesetzt zum Start. Unter anderem das Top-Spiel zwischen Türk Gücü Friedberg und dem KSV Baunatal, zwei Top-Teams der vergangenen Saison; der SV Weidenhausen, Kult-Team aus dem Werra-Meißner-Kreis, beginnt mit einem Heimspiel am Chattenloh gegen Aufsteiger FSV Wolfhagen. Zwei Begegnungen folgen am Sonntag - und dann greift auch der Hünfelder SV ein: mit der Partie bei der U21 des SV Darmstadt 98, einem anderen Aufsteiger.

Widmen wir uns aber dem SV Steinbach. Dort geht Petr Paliatka, seit 2006 im Verein und zunächst als Klasse-Kicker, in sein siebtes Jahr als Trainer. Im Herbst 2007 übernahm er vom Roßbacher Kalle Müller. "Ich kenne fast jede Grasnarbe auf unserem Platz", sagt der Coach, der, wie Verein und Mannschaft auch, auf eine bessere Saison als zuletzt hoffen, als der SVS auf den letzten Drücker und mit großer Kraftanstrengung den Klassenerhalt geschafft hatte. Das aber schälte sich als großer Erfolg heraus.

Milderes Klima. Das Training macht Spaß und ist komplett anders

Paliatka hat schon so viel miterlebt im Fußball - und gerade auch in Steinbach. Mit welchem Gefühl er in die Saison geht, wollte OSTHESSEN|NEWS wissen. "Besser als letzte Saison. Es hat sich sehr viel zum Guten geändert", sagt er. Um im Handumdrehen hinzuzufügen: "Wir haben gute Neue, die alle wollen. Und sie wollen auch trainieren." Es sei halt was Anderes, ob man mit acht oder neun Mann trainiere - oder mit 16. "Es ist milderes Klima, das Training macht mehr Spaß und ist komplett anders", freut nicht nur er sich über die "sehr gute" Trainingsbeteiligung.

Die Voraussetzungen seien gegeben, "dass wir wie eine Mannschaft trainieren können. Jetzt sind auch fünf, sechs oder sieben Spieler auf der Bank. Für mich ist das auch Neuland". Paliatka lobt auch und nicht zuletzt den Verein, dass man sich so gut verstärkt habe. Zwei Zugänge könnten dem SVS aber fehlen zum Auftakt: Fabian Koch, der aus Niederaula kam, sicher wegen Problemen am Sprunggelenk - David Brählers Einsatz (er war aus Hünfeld zugestoßen) ist äußerst fraglich.

Über Gegner Eddersheim muss man nicht viele Worte verlieren. "Eine gute Truppe, die letztes Jahr in der oberen Tabellenhälfte war. Man hat gesehen, welche Qualität in der Mannschaft steckt", urteilt Steinbachs Coach. 0:3 in Eddersheim und 2:1 für den SVS auf eigenem Platz - so lauteten die Ergebnisse in der vergangenen Saison. Gegen einen erneuten Heimsieg hätte niemand etwas einzuwenden im Mühlengrund. (wk) +++

Fehlt noch zum Auftakt: der Niederaulaer Fabian Koch

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