Eine hochverdiente Ehrung
Ehrenbrief des Landes Hessen für Ursula Lachmann
Fotos: Jutta Hamberger
03.04.2024 / FULDA -
Sagen wir es so: Ursula Lachmann ist das Herz und die Seele des Freundeskreises Sergiew Posad. Es ist ihrem Engagement, Optimismus und Netzwerken zu verdanken, dass der Freundeskreis in seiner jetzigen Form existiert. Heute wurde sie mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen geehrt.
Eine hochverdiente Ehrung
Der Ehrenbrief des Landes Hessen wird für langjähriges ehrenamtliches Engagement verliehen. Und davon kann Ursula Lachmann gleich einiges aufweisen. Ob im Freundeskreis Sergiew Posad, bei ihrem Tennisclub TCP Steinau oder in ihrer Pfarrgemeinde S. Johann – sie war nirgends einfach nur Mitglied, sondern übernahm immer und oft maßgeblich Verantwortung. Dass Oberbürgermeister Dr. Wingenfeld den Ehrenbrief verleihen durfte, ist nicht so selbstverständlich, wie es vielleicht scheint. Der Ehrenbrief nämlich hängt am Wohnort – und der ist im Falle der Lachmanns Petersberg. Es hätte also durchaus Gründe gegeben, dass Landrat Woide oder Petersbergs neue Bürgermeisterin Claudia Brandes diese Ehrung vornehmen. Dank guter Verbindungen nach Wiesbaden und Petersberg kam es aber zu einem First: Der Fuldaer OB übereichte einer Petersbergerin in Fulda den Ehrenbrief des Landes Hessen.
Auszeichnung für Internationales Engagement
Der Oberbürgermeister selbst war bereits einmal in Sergiew Posad, das war im November 2016. Es sei eine beeindruckende Reise mit vielen großartigen Begegnungen gewesen. "Ich kam euphorisch zurück und sagte zu meiner Frau, wir müssen uns auf den Standpunkt stellen, dass Russland Teil Europas ist und wir gemeinsam Europas Zukunft gestalten", so der Oberbürgermeister. Genau das ist der Geist, aus dem heraus der Freundesskreis gegründet wurde – Freundschaft, Verbindung, Miteinander, Austausch. Im Jubiläumsjahr 2019 war Sergiew Posad wie alle Partnerstädte in Fulda zu Gast. Dann kam die Pandemie – und dann Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine. Aber auch wenn die Weltpolitik einen derzeit erschüttern könne, sei dies kein Grund, nicht optimistisch in die Zukunft zu schauen, so der OB. Dies sei auch eine der herausragenden Eigenschaften Ursula Lachmanns. Es gäbe keinen Grund, die Partnerschaft aufzukündigen oder die Arbeit einzustellen.
"Sie haben mich ganz schön überrumpelt!"
Wir sagen: Danke für alles, was Du für den Freundeskreis getan hast. Du wirst uns fehlen! Wir wünschen Dir und Deinem Mann einen wunderbaren Start in Nürnberg – und sind uns sicher: Wir bleiben einander verbunden. (pm) +++