Fachbereich Gesundheitswissenschaften

Zwei neue Professorinnen für Hebammenwissenschaft an der Hochschule

Der Campus der Hochschule
Fotos: Hochschule Fulda/privat

21.09.2023 / FULDA - Clara Eidt (32) absolvierte ihre Hebammenausbildung in Speyer. Im Anschluss war sie neun Jahre als freiberufliche Hebamme in der Begleitung von Familien rund um Schwangerschaft, Geburt und Säuglingszeit tätig.



An der Katholischen Hochschule in Mainz erwarb sie ihren Bachelorabschluss in Gesundheit und Pflege mit berufspädagogischem Schwerpunkt. Das Masterstudium "Angewandte Sexualwissenschaft" führte sie 2015 an die Hochschule Merseburg, wo sie das sexuelle Erleben von Frauen nach Geburt und sexualitätsbezogene Beratung durch Hebammen in den Blick nahm. Zuletzt ergänzte Clara Eidt ihre freiberufliche Hebammenpraxis um die Tätigkeit als Systemische Therapeutin (IGST Heidelberg).

Lehrerfahrung hat sie unter anderem an der Katholischen Hochschule Mainz, der ZHAW Winterthur und der Hebammenschule in Marburg gesammelt, wo sie seit 2021 als Kursleitung tätig war. In ihrer Promotion beschäftigt sie sich mit der Professionalisierung von Hebammen im Kontext der akademischen Berufsqualifizierung. Nun freut sie sich darauf, an der Hochschule Fulda den Nachwuchs für eine frauen- und familienzentrierte Fachpraxis und -wissenschaft zu stärken.

Hanna Gehling (40) sammelt Auslandserfahrungen

Hanna Gehling (40) war nach Abschluss ihrer Hebammenausbildung im Jahr 2006 zunächst mehrere Jahre im Ausland tätig, wobei sie in Irland, Indien und Malawi sowohl klinisch als auch in der praktischen Lehre agierte. Nach dem Studium der Hebammenwissenschaft an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) im Jahr 2015 war die gebürtige Marburgerin an der Lehr- und Forschungseinheit Hebammenwissenschaft der MHH tätig. 2018, nach der Geburt ihrer zweiten Tochter, zog sie nach Hessen zurück, wo sie in die grundständige Lehre an der Hebammenschule in Gießen wechselte und junge Hebammen ausbildete.

Im Rahmen ihrer Promotion beschäftigt sich Hanna Gehling mit dem Geburtsbeginn von Erstgebärenden und engagiert sich im Berufsverband (DHV) und im wissenschaftlichen Austausch der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi). Die Kontakte ins Ausland pflegt sie weiterhin im Rahmen von internationalen Konferenzen und interprofessionellem Austausch. (pm) +++

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