Passend zum "Tag des Waldes"

Ein Tulpenbaum, um ein sichtbares Zeichen zu setzen

Baumpflanzaktion zum "Tag des Baumes".
Fotos: Henrik Schmitt

22.03.2023 / FULDA - Zum "Internationalen Tag des Waldes” wurde auch im Raum Fulda ein sichtbares Zeichen gesetzt. So trafen sich Thomas Leutebrand (Bezirksvorstand der IG Bau in Nordhessen), Peter Manns (Bezirksvorstand Hessen-Mitte) und  weitere Zuständige auf dem Landesgartenschau-Gelände nahe der Haimbacher Straße, um einen Tulpenbaum zu pflanzen.



Neben den Genannten waren auch Jochen Rümann (IG Bau), Bernd Mordziol-Stelzer (Arbeitsgruppenleiter Förster im Bezirk Fulda), May Frendeborg (Sachgebietsleiterin Naturschutzbehörde Hessen) und Stefan Retter (Amt für Grünflächen und Stadtservice) gekommen, um mit der Pflanzung darauf aufmerksam zu machen, dass jedes Jahr rund 138.000 Hektar Wald verloren gehen. Auf rund 13 Milliarden Euro soll sich der Schaden belaufen, der in der Zeit der Extremwetterereignisse zwischen 2018 und 2020 entstanden ist.  

Die Aktion ging von der Forst-Gewerkschaft IG Bau, unter dem Motto "Nach-Wuchs", aus. Auf Nachfrage von O|N schilderte Thomas Leutebrand, "dass man viel mehr darauf aufmerksam machen muss, wie viel ausstirbt und dann nachpflanzt”.  Er wünsche sich mehr Aufmerksamkeit sowohl bei den verantwortlichen Politikern als auch bei den Bürgern.

"Es  fehlen ungefähr 11.000 Stellen. Das bedeutet, man bräuchte pro 1.000 Hektar Waldfläche eine Fachkraft. "Es muss etwas von der Regierung aus passieren, um den Wald lebendig zu halten”, fordert er. Mehr Anwohner sollten darauf achten, was mit dem Wald passiere und welche Auswirkungen ein weiteres massives Waldsterben mit sich bringen könnte.  (Marlon Schindler / pm) +++

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