Auch am Klinikum Fulda

Hessenweiter Warnstreik in kommunalen Krankenhäusern am Donnerstag

Auch das Klinikum Fulda ist von dem Streik betroffen.
Archivfotos: O|N

08.02.2023 / FULDA - Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes werden in dieser Woche von Warnstreiks begleitet: Für Donnerstag, den 09. Februar 2023 ruft die Gewerkschaft Komba hessenweit u.a. nichtärztliches Personal in den kommunalen Krankenhäusern zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Auch das Klinikum Fulda ist davon betroffen.



"Die Versorgung der Patientinnen und Patienten im Klinikum Fulda ist durchgängig sichergestellt", so Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, Vorstandssprecher des Klinikums Fulda. Klinikum und Gewerkschaft haben sich auf eine Notdienst-Vereinbarung verständigt, so dass die medizinische Versorgung sichergestellt ist. "Auch wenn wir derzeit nicht davon ausgehen, dass es zu größeren Einschränkungen kommen wird, ist es aufgrund der ohnehin schon angespannten Personalsituation nicht auszuschließen, dass es aufgrund des Warnstreiks - auch kurzfristig - zu Absagen bereits geplanter und nicht-dringender Diagnostik und Therapie kommen kann", so Menzel.

"Unsere Patientinnen und Patienten bitten wir für mögliche Unannehmlichkeiten schon jetzt um Entschuldigung", so Menzel weiter. Wie hoch die tatsächliche Beteiligung der Beschäftigten des Klinikums sein wird, lässt sich noch nicht abschätzen. Die Gewerkschaft Komba fordert bundesweit 10,5 Prozent oder mindestens 500 Euro pro Monat mehr für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sowie die Erhöhung der Ausbildungs-, Studierenden- und Praktikantenentgelte um 200 Euro und eine unbefristete Azubi-Übernahme. (pm) +++

Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, Vorstandssprecher des Klinikums Fulda

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