Tour ins Schlitzerland

60 Krippen in den Vorgärten von Queck: Ein besonderer Spaziergang im Dorf

Die Krippen in Queck laden zu einem Spaziergang ein
Fotos: Hans-Hubertus Braune

09.12.2022 / SCHLITZ - Wer Krippen mag, ist in Queck genau richtig: An den Straßen des kleinen Dörfchens im Schlitzerland finden sich sage und schriebe rund 60 Krippen. Sie wurden mit Liebe und Geschick von den Menschen gestaltet. Gudrun Gabriel hatte vor über zwei Jahren die Idee.



Bei einer Wanderung hat sie einen Krippenweg im Wald in der Nähe von Gießen kennengelernt. "Der Weg hatte mich begeistert", sagt Gabriel. In der Vorweihnachtszeit vor zwei Jahren hat sie die Idee in Queck verwirklicht.

20 Familien hatten beim ersten Krippenweg mitgemacht. "Die Menschen haben sich gefreut. Gerade in einer Zeit, wo gar nichts war", sagt Gabriel im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS.

Im vergangenen Jahr erfreuten bereits rund 50 Krippen die Menschen dem Stadtteil von Schlitz. Und in diesem Jahr machen 60 Familien mit. Gefühlt in jedem zweiten Vorgarten oder Hof steht eine Krippe. Mittlerweile unterstützen Claudia Jahn und weitere Helferinnen und Helfer aus dem Dorf. "Wir sind begeistert von den vielen kreativen Ideen. Da schlummern einige Talente im Dorf", sagt Gabriel. Gerade abends zum "runterzufahren" nach einem anstrengenden Arbeitstag geht sie derzeit gerne durchs Dorf.

Und an den vier Adventssonntagen sind sogar Maria und Josef in "echt" zu Gast. Jeweils von 16 bis 17:30 Uhr begrüßen sie die Gäste. An den Wochenenden sind die Krippen außerdem besonders beleuchtet. Der Krippen können bis zum sechsten Januar 2023 bestaunt werden. In einem Nistkasten unterhalb der evangelischen Kirche können sich die Besucher einen Plan vom Krippenweg mitnehmen. Also nichts wie hin nach Queck zum wunderschönen Krippenweg.

Unsere Bilderserie zeigt eine kleine Auswahl der zahlreichen Krippen. (Hans-Hubertus Braune) +++

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